Nokia G22

Nokia G22: Einsteiger-Handy startet deutschlandweit

Bei seinem G22 legt Nokia Wert auf Nach­hal­tig­keit und bietet Nutzern die Möglich­keit, ihr Smart­phone selbst zu repa­rieren. Das Einsteiger-Handy ist ab sofort deutsch­land­weit verfügbar.
Von Claudia Krüger

Vor Kurzem hat der Nokia-Lizenz­nehmer HMD Global das Nokia G22 auf dem Mobile World Congress 2023 ange­kün­digt, ab sofort wird das Einsteiger-Handy deutsch­land­weit bei zahl­rei­chen Online-Händ­lern ange­boten.

Selbstre­paratur-Kits und Rück­seite aus recy­celtem Kunst­stoff

Die Beson­der­heit des Andro­iden ist seine Nach­hal­tig­keit, die Nokia über kosten­güns­tige Repa­raturen und den einfa­chen Zugang zu Ersatz­teilen, auch nach Ablauf der Garan­tie­zeit, defi­niert. Mit dem Nokia G22 bietet der Hersteller erst­mals Tool­kits und Repa­ratur­anlei­tungen von iFixit an, die Nutzern ermög­lichen, einen defekten Akku, kaputten Lade­anschluss oder ein zerbro­chenes Display selbst zu wech­seln. Nokia G22 in Blau Nokia G22 in Blau
Bild: Nokia

Nokia G22

Somit zieht Nokia mit anderen Unter­nehmen wie Apple oder Samsung gleich, die diese Option eben­falls für ausge­suchte Geräte aus ihrem Port­folio anbieten. Die wahl­weise blaue oder graue Rück­seite des Tele­fons besteht zu 100 Prozent aus recy­celtem Kunst­stoff.

90-Hz-Display und 50-MP-Kamera

Das 6,52-Zoll-IPS-Display des G22 ist 90 Hz schnell und kommt mit einer Auflö­sung von 720 x 1200 Pixel, einer Hellig­keit von 500 Nits und einer schüt­zenden Gorilla-Glass-3-Ober­fläche daher. Den Antrieb des 165 x 76,19 x 8,48 mm großen und 195 g schweren Handys über­nimmt ein Unisoc-T606-Prozessor mit Unter­stüt­zung von einem 4 GB großen Arbeits­spei­cher, der sich bei Bedarf um 2 GB virtu­ellen Spei­cher erwei­tert. Der Flash-Spei­cher fasst 128 GB (beim Kauf über den Nokia-Store) und lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 2 TB aufsto­cken.

Die Drei­fach-Kamera auf der Rück­seite des Smart­phones stattet Nokia mit einem 50-MP-Sensor mit Auto­fokus und f/1.8-Blende, einem 2-MP-Tiefen­sensor sowie einem 2-MP-Makro­sensor aus. In einer trop­fen­för­migen Notch über dem Display sitzt die 8-MP-Selfiecam. Der 5050-mAh-Akku des G22 lässt sich kabel­gebunden mit 20 W aufladen.

Demons­tra­tion einer Selbstre­paratur

Auf dem MWC konnten wir uns selbst davon über­zeugen, wie "einfach" die Repa­ratur des Nokia G22 ist. Details sehen Sie im nach­fol­genden Video.

Finger­abdruck­sensor in der Home-Taste und NFC

Zur weiteren Ausstat­tung gehören NFC, ein leider ziem­lich veral­tetes Blue­tooth 5.0, ein USB-Typ-C-Steck­platz mit OTG-Unter­stüt­zung, WLAN und GPS, Dual-SIM, eine Gesichts­erken­nung sowie ein 3,5-mm-Audio-Anschluss. Den Finger­abdruck­scanner siedelt der Hersteller bei diesem Gerät in der seit­lich ange­brachten Ein-/Aus-Taste an. Mobil­funk in 5G-Netzen unter­stützt das Device nicht.

Werks­seitig läuft das Smart­phone mit Android 12. Für das G22 verspricht Nokia 3 Jahre Garantie, 3 Jahre monat­liche Sicher­heits­updates und 2 Jahre Betriebs­system-Upgrades. Das G22 soll noch in diesem Jahr ein Update auf Android 13 bekommen.

Preise und Verfüg­bar­keit

Über seinen haus­eigenen Shop bietet Nokia das G22 mit einem 128 GB großen Flash-Spei­cher für 199 Euro an. Bei Online-Händ­lern wie MediaMarkt oder beim Mobil­funk­tarif-Anbieter freenet gibt es das Gerät ohne Vertrag bereits für 179 Euro, aller­dings redu­ziert sich der interne Spei­cher hier auf 64 GB.

Alter­nativ ist das G22 in Kombi­nation mit dem "freenet green LTE 5 GB"-Tarif (Voda­fone-Netz) für einen einma­ligen Preis von 29,99 Euro erhält­lich. Der Vertrag kostet 11,99 Euro pro Monat bei einer Mindest­ver­trags­lauf­zeit von 24 Monaten.

Etwas mehr Leis­tung gefällig? Mit dem Find X6 Pro bricht Oppo gerade Kamera- und Display-Rekorde. Mehr über das üppig ausge­stat­tete Smart­phone erfahren Sie in einer weiteren Meldung.

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