Motorola One Fusion+: Akku-Riese mit Pop-up-Kamera
Ende Mai tauchte das Motorola One Fusion+ im YouTube Device Report auf. Die Informationen waren allerdings spärlich, sodass darüber hinaus nur spekuliert werden konnte. Nun hat Motorola das neue Modell offiziell vorgestellt und Einblick in die vollständige Ausstattung gegeben.
Spezifikationen und Preisvorstellung deuten auf ein solides Gesamtpaket hin. Nachfolgend lesen Sie, was das Motorola One Fusion+, das ab sofort in der Farbe "Twilight Blue" (Blau) zu einem Preis von 299,99 Euro vorbestellbar ist und ab Anfang Juli ausgeliefert wird, unter der Haube hat.
Die Specs des Motorola One Fusion+
Das Motorola One Fusion+ mit 6,5-Zoll-Display, Selfie-Pop-up und Quadkamera
Bild: Motorola
Das Motorola One Fusion+ versteht sich wie viele andere moderne Smartphones mit seinem 6,5 Zoll (FHD+) großen Display als Phablet.
Die Abmessungen betragen laut Datenblatt 162,9 mm mal 76,9 mm mal 9,6 mm, das Gewicht liegt bei 210 Gramm.
Das Smartphone ist damit kein Leichtgewicht, dafür kann das Mittelklasse-Modell der Lenovo-Marke
mit einem üppigen Akku mit einer Kapazität von 5000 mAh punkten. Von Vorteil ist, dass sich der große
Stromspeicher per Schnellladesystem mit 15 Watt wieder aufladen lässt.
Das Display-Design hat eine Besonderheit, die es im vergangenen Jahr nicht ganz zum Trend geschafft hat. Das Display
ist weder von einer Wassertropfen-Notch, einer Badewannen-Notch noch von einem Punch-Hole unterbrochen.
Die 16-Megapixel-Selfiekamera (Blende: f/2.2) fährt als Pop-up-Modul aus dem Gehäuse. Das Motorola One Fusion+ ist aber nicht das einzige Smartphone,
das mit dieser Technik 2020 noch Blumentöpfe gewinnen will. Vor rund einem Monat stellte der chinesische Smartphone-Hersteller
Xiaomi das Pocophone F2 Pro vor, das ebenfalls
mit einer herausfahrbaren Kamera frei von Displayunterbrechungen ist.
Die ausfahrbare Pop-up-Kamera des Motorola One Fusion+
Bild: Motorola
Um Leistung zu bringen, kann das Motorola One Fusion+ auf einen Snapdragon 730 von Qualcomm und 6 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen.
Der interne Speicher ist mit 128 GB angegeben. Erweiterbar ist dieser per microSD-Karte um bis zu 1 TB. In der Dual-SIM-Variante
können entweder zwei Nano-SIM-Karten parallel betrieben werden oder eine Nano-SIM-Karte und das zusätzliche Speichermedium in Form
der microSD-Karte.
Neben WLAN-ac wird auch der Bluetooth-Standard "5.0" unterstützt. Leider ist es nicht möglich, mit dem Motorola One Fusion+ mittels NFC kontaktlos zu bezahlen. Ein externes Headset lässt sich über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss verbinden und Freunde des Google Assistant bekommen für den Sprachassistenten eine eigene physische Funktionstaste.
Motorola One Fusion+ mit Quadkamera
Blick auf die Quadkamera des Motorola One Fusion+
Bild: Motorola
Die Kamera auf der Rückseite, in deren Nähe sich der optische Fingerabdrucksensor befindet, hat folgende Spezifikationen:
64-Megapixel-Hauptkamera (Blende: f/1.8), 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera (Aufnahmeradius: 118 Grad, Blende: f/2.2),
5-Megapixel-Makro-Vision-Kamera (Blende: f/2.4) und 2-Megapixel-Tiefensensor (Blende: f/2.4).
Mit der Hauptkamera können Videoaufnahmen in UHD mit 30 Bildern pro Sekunde gemacht werden, in FHD ist die Aufnahme entweder mit 30- oder 60 Bildern pro Sekunde möglich. Neben der Hardware kommen auch zahlreiche Softwareunterstützungen zum Einsatz, die die Bildqualität optimieren sollen. Dazu zählt unter anderem ein Night-Vision-Modus zur Bildoptimierung von Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen.
Ende April stellte Motorola ein interessantes Premium-Modell mit 5G-Unterstützung und 90-Hz-Display vor. Mehr zum Motorola Edge lesen Sie in einer weiteren News.