Windows 10 Redstone4: Sprachpakete aus dem Store
Wird der Wechsel der Systemsprache von Windows 10 künftig bedeutend einfacher?
Logo/Screenshot: Microsoft, Grafik/Montage: teltarif.de
Microsoft bietet sein Windows-Betriebssystem in der Regel in allen wichtigen Sprachen an, die sich im jeweiligen lokalen Handel erwerben lassen. Auch online sind diese Sprachen für gewöhnlich zu finden, aber mehr als eine Sprache ist üblicherweise nicht enthalten. Dafür gibt es Sprachpakete, die je nach Version unterschiedlich einfach zu installieren sind.
Wie die italienische Website Aggiornamenti Lumia eher zufällig entdeckt [Link entfernt] hat, plant Microsoft wohl, für Windows 10 den Wechsel der Systemsprache besonders einfach zu gestalten. Die Kollegen haben entdeckt, dass sich Sprachpakete in Zukunft über den Microsoft Store installieren und vermutlich direkt im Anschluss aktivieren lassen. Über die Suche nach "Local Experience Pack" lassen sich im Microsoft Store aktuell unter anderem Sprachpakete für Tschechisch, Katalanisch, Bosnisch und Weißrussisch auch weitere Sprachen finden.
Microsoft selbst hat den Schritt noch nicht angekündigt, jedoch offenbart der Download eine der möglichen Neuerungen für das erste große Feature-Update für Windows 10 im kommenden Jahr.
Sprachen unter Windows 10 Redstone4
Wird der Wechsel der Systemsprache von Windows 10 künftig bedeutend einfacher?
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Denn wie den Anforderungen im Microsoft Store zu entnehmen ist, wird mindestens die Build 17000 von Windows 10 vorausgesetzt und die ist derzeit nur im Windows-Insider-Programm verfügbar. Genauer gesagt ist die Build 17040 aktuell für Teilnehmer des Fast-Ring-Zweiges verfügbar. Der Vollständigkeit halber: Das Fall Creators Update basiert auf der Build 16299.
Unterstützend kommt hinzu, dass der Button zur Installation mit dem Wort "Teilnehmen" bei einigen Sprachpaketen hinterlegt ist. Deutlicher kann Microsoft es nicht hervorheben, dass es sich um einen Testlauf für das kommende Redstone4-Update handeln muss.
Sprachpakete werden wohl ab Windows 10 Redstone4 in den Microsoft Store ausgelagert
Bild: teltarif.de
Für den Redmonder Software-Kontern hätte dieser Schritt sogar zwei Vorteile. Zum einen wird die Nutzung des Microsoft Store als Quelle neuer Programme und Funktionen prominent in Szene gesetzt. Und zum anderen wird explizit hervor gehoben, dass Windows 10 prinzipiell ab Werk in verschiedenen Sprachen mit nur einer Installation verwendet werden kann.
Ein anderer Aspekt dieses Schritts ist jedoch erst auf dem zweiten Blick ersichtlich: Microsoft kann die Sprachpakete deutlich einfacher und vor allem schneller aktuell halten, wenn Updates über den Microsoft Store verteilt werden, anstatt über Windows-Updates.
Einfacher Wechsel der Sprache
Der Wechsel ist dann auch denkbar einfach: Nach Installation des Sprachpaketes aus dem Microsoft Store, leitet dieser zu den Regional-Einstellungen weiter, wo sich die neue Sprache auswählen lässt. Nach Aktivierung dieser werden die Anzeige-Sprache, der Datei Explorer, Startmenü und der Großteil des Systems in die jeweilige Sprache geändert.
Derzeit muss man sich noch durch die Einstellungen sprichwörtlich durchhangeln, um an die richtige Stelle zu kommen. Anschließend muss aus dem Sprachenkatalog von Windows 10 die gewünschte Sprache herausgesucht, installiert und als Standard markiert werden. Erst dann ist die neue Sprache aktiv.