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Windows 10/11: Nützliche Updates

Nutzer von Micro­soft Windows werden wieder mit Updates beglückt. Windows 11 bekommt ein nütz­liches Feature.
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Wer einen Rechner mit Windows 10 oder 11 besitzt, hat in diesen Tagen wieder einige Updates erhalten oder kann diese unter Einstel­lungen (Zahnrad) - Windows Updates manuell aufrufen.

Windows 11: Kleines Update, große Wirkung

Das Update KB5019509 für Windows 11 ist so ein kleines Zwischen­update, das außer der Reihe kommt und im Datei-Explorer von Windows 11 eine neue wirk­lich prak­tische Funk­tion frei­schaltet: Es gibt jetzt Tabs. Wer den Explorer dazu nutzt, um zwischen verschie­denen Verzeich­nissen Dateien auszu­tau­schen oder einzu­sor­tieren, wird das sicher prak­tisch finden.

Der Datei-Explorer kann jetzt Tabs Der Datei-Explorer kann jetzt Tabs
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Sofern das Update nicht auto­matisch geladen wurde, kann es manuell "ange­stoßen" werden. Ist alles richtig verlaufen, meldet "Winver" die "Version 22H2 (Build 22621.675)". Das aktuelle Update von Windows 11 trägt die Endziffer 675 Das aktuelle Update von Windows 11 trägt die Endziffer 675
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de

Windows 10: 22H2 ist da

Nicht jeder Anwender kann oder mag auf Windows 11 aufsteigen.

Windows 10 22H1 hat die Nummer 19044. Windows 10 22H1 hat die Nummer 19044.
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
Waren soge­nannte "Funk­tions­updates" früher zweimal im Jahr fällig und dauerten meist 1-2 Stunden (mitunter auch deut­lich länger), so ist das beim aktu­ellen "Funk­tions­update" für Windows 10 aktuell nicht mehr der Fall. Das aktu­elle Update "22H2" ändert im Prinzip nur die Versi­ons­nummer von 19044.2130 auf 19045.2130. Der Trick dahinter ist der folgende: Micro­soft hat bei bishe­rigen Updates schon alle notwen­digen Dateien ausge­lie­fert, aber erst jetzt mit 22H2 akti­viert.

Nach dem Update ist Windows 10 22H2 da (19045). Nach dem Update ist Windows 10 22H2 da (19045).
Screenshot: Henning Gajek / teltarif.de
22H2 ist ein Wartungs­updates, es werden klei­nere und größere Fehler besei­tigt, neue Funk­tionen gibt es offenbar nicht. Man kann dieses Update über die gleiche Funk­tion wie bei Windows 11 finden und anstoßen (Start - Einstel­lungen - Windows Update). Am Rechner und seinem Erschei­nungs­bild ändert sich dadurch nichts.

Windows 10: Support bis 2025

Windows 10 soll noch bis 2025 unter­stützt werden. Bis dahin kann man dann in Ruhe entscheiden, ob man einen neuen Rechner kauft, ob viel­leicht ein Update auf Windows 11 in Frage kommt oder ob man das Risiko eingehen will, keine Updates mehr zu erhalten.

Sollten Sie Ihren Windows-10-Rechner schon länger nicht genutzt haben, testen Sie mit "winver", welche Version das ist. (Windows-Flaggen und "R" Taste gleich­zeitig drücken, in das Fenster "winver" eingeben und Return drücken). Sollten hier Versi­ons­num­mern unter 19042 erscheinen, ist ein manu­elles Funk­tions­update notwendig. Falls das bord­eigene Windows-Update versagt, kann der Windows 10-Update-Assis­tent von Micro­soft helfen. Rechnen Sie mit 2-3 Stunden Warte­zeit, während der Sie diesen Rechner im Internet lassen, aber nicht weiter nutzen sollten.

Angst vor Neue­rungen?

Zahl­reiche Nutzer sind aus Nost­algie oder dem Horror vor Verän­derungen bei Windows 7 stehen geblieben, auch Computer mit Windows XP sollen noch im Einsatz sein.

Aller­dings stellen viele Soft­ware­her­steller für solche alten Systeme den Support inzwi­schen ein, z.B. bei Anti­virus-Soft­ware oder bei Updates für Dritt­partei-Browser. Ein Rechner, der unter Windows XP oder 7 läuft, könnte durchaus mit Windows 10 funk­tio­nieren.

Hilf­reich könnte dabei auch der Austausch der drehenden Fest­platte gegen einen SSD-Spei­cher sein. Die Daten können über einen "Klon-Kopierer" 1:1 über­nommen werden. Diese Geräte gibts im einschlä­gigen Handel, oder der örtliche Computer-Shop oder ein Computer-Freund haben ein solches Gerät.

Oder doch Linux?

Wem Windows XP oder Version 7 zu unsi­cher ist und wem Windows 10 zu "langsam" läuft, könnte auch mit Linux lieb­äugeln. Linux Mint (aktuell Version 21 mit XFCE) läuft auch auf "lang­samen" Kisten sehr ordent­lich. Man erstellt einen USB-Stick und kann dann nach dem Start wählen, ob man nur mit dem Stick herum­spielt (auf der Fest­platte passiert nichts), es via Boot­manager instal­liert (Windows und Linux abwech­selnd nutzbar), oder ob man den bishe­rigen Rechner mit allen Daten "platt" macht und frisch instal­liert.

Mehr Infor­mationen zu Windows 11 auf unserer Infor­mati­onseite.

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