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Falscher Microsoft-Support am Telefon: So schützen Sie sich

Per Telefon versu­chen angeb­liche Mitar­beiter des tech­nischen Supports von Micro­soft, Zugriff auf fremde Computer zu erlangen. Am besten sofort auflegen, raten Verbrau­cher­schützer.
Von dpa /

Falscher Microsoft-Support am Telefon nimmt wieder zu Falscher Microsoft-Support am Telefon nimmt wieder zu
Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa
Was sich zunächst nach einem guten Service anhört, ist in Wahr­heit eine Betrugs­masche: Die Verbrau­cher­zen­trale Rhein­land-Pfalz warnt vor betrü­geri­schen Anrufen angeb­licher Micro­soft-Mitar­beiter. Diese behaupten, der PC sei viren­ver­seucht.

Die Masche sei zwar nicht neu, aber zur Zeit würden sich die Fake-Anrufe wieder mehren, warnen die Verbrau­cher­schützer. Ihr Rat: Sofort auflegen und die Tele­fon­nummer melden. Ein Verbrau­cher wurde beispiels­weise an einem Tag von fünf verschie­denen Tele­fon­num­mern kontak­tiert, um ein angeb­liches Problem an seinem PC zu beheben.

Auf keinen Fall persön­liche Daten preis­geben

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Bild: picture alliance/Uli Deck/dpa
Die falschen Support-Mitar­beiter sprä­chen oft englisch oder gebro­chenes Deutsch und versuchten, ihre Opfer am Telefon dazu zu bringen, bestimmte Schritte am PC auszu­führen. In keinem Fall sollten persön­liche Daten preis­gegeben werden. Auch sollte keine Fremd­soft­ware erworben oder gar instal­liert werden.

So handeln Sie im Ernst­fall

Falls man doch darauf einge­gangen sei, raten die Experten, den Computer umge­hend vom Internet und Strom zu trennen und den Betrugs­fall der Polizei zu melden. Micro­soft bietet zusätz­lich ein Formular an, um Betrugs­ver­suche zu melden. Der Rechner sollte danach von einem Compu­ter­spe­zia­listen auf Schad­soft­ware über­prüft werden. Auch sollten sicher­heits­halber alle Pass­wörter und Zugangs­daten zu E-Mail-Konten, Online-Banking und Online-Shops geän­dert werden.

Wie Sie sich grund­sätz­lich gegen Tracking, Malware und Phis­hing schützen können, lesen Sie in einem ausführ­lichen Ratgeber.

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