Start-Up

Metafoto: Neue App für iOS und Android macht Handyfotos zu Geld

Das neue Start-Up aus Hamburg, Metafoto, ermöglicht es Handyfotografen mit ihren Fotos zwischendurch einige Euros zu verdienen. Wir haben uns für Sie den neuen Dienst einmal näher angeschaut und geben eine erste Einschätzung ab.
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Eine Fotomission bei Metafoto mit Details Eine Fotomission bei Metafoto mit Details
Screenshot: teltarif.de
Erst vor wenigen Wochen ging das Hamburger Start-Up-Unternehmen Metafoto [Link entfernt] unter der Leitung des Gründers Benjamin Tange an den Start. Bei Metafoto handelt es sich auf den ersten Blick um eine Foto-App wie sie es bereits mehrfach für Smartphones gibt. Auf den zweiten Blick offenbart sich hinter dem Unternehmen jedoch ein vollkommen anderer Ansatz. Laden zum Beispiel die Nutzer von Instagram ihre Fotos zu dem Zweck hoch, sie mit anderen zu teilen, so geht es bei Metafoto darum mit den eigenen Handyfotos Geld zu verdienen.

Foto-Missionen erfüllen und bis zu 10 Euro pro Bild verdienen

Eine Fotomission bei Metafoto mit Details Eine Fotomission bei Metafoto mit Details
Screenshot: teltarif.de
Metafoto klärt den vorhandenen Bedarf an Fotos vorab mit seinen Auftraggebern und stellt daraus sogenannte Fotomissionen zusammen. Dabei werden unterschiedliche Bereiche abgedeckt, wie aktuell Fotos von Berlin, Hamburg oder aus Baden-Württemberg. Dabei erhält der Nutzer genaue Informationen zu den Details der jeweiligen Mission. Dazu gehört wie viele Fotos gebraucht werden, was für ein Bild gezahlt wird und wie lange die Mission läuft. Allerdings findet der Nutzer direkt in der App auch zwei unbefristete Missionen. Dabei können Fotos aus dem Urlaub oder der eigenen Stadt hochgeladen werden. Metafoto sucht dann für die Fotos Kunden und meldet sich beim Nutzer sobald ein Interessent gefunden wurde.

Welche Art von Fotos genau für eine Mission gesucht werden erfährt man sobald diese aufrufen wird. Dabei reicht das Spektrum von Sehenswürdigkeiten über Restaurants bis hin zu unterschiedlichen Geschäften. Allerdings sollte es der Nutzer vermeiden, Personen oder auch Autokennzeichen abzulichten da dies die Chancen auf einen Verkauf deutlich verringert. Möchte man an einer der Missionen teilnehmen, genügt ein Klick auf den Start-Button und es kann losgehen. Dabei können die Fotos direkt aus der App heraus aufgenommen oder bereits vorhandene Fotos auf dem Smartphone hochgeladen werden.

Bei den momentan verfügbaren Missionen liegt die Vergütung zwischen 1 und 10 Euro. Hat der Nutzer Fotos für mindestens 15 Euro verkauft, überweist Metafoto den Betrag auf ein Bankkonto oder schreibt es dem PayPal-Konto des Nutzers gut. Wer den Dienst nutzen möchte, sollte sich auf jeden Fall auch die recht leicht verständlichen AGBs des Unternehmens durchlesen, um zu verstehen, welche Art von Aufnahmen vermieden werden sollten. Der Zugriff auf die Geschäftsbedingungen erfolgt direkt über die App.

Metafoto steht als kostenloser Download für iOS und Android [Link entfernt] zur Verfügung.

Fazit

Metafoto verfolgt mit seinem Dienst einen recht interessanten Ansatz. In der Zeit, in der die Kameras der Smartphones das Niveau einer guten Kompaktkamera erreichen und das Gerät fast immer mitgeführt wird, werden immer mehr Fotos gemacht. Da liegt es eigentlich nahe mit den eigenen Bildern ein paar Euros nebenbei zu verdienen. Sicherlich wird das Unternehmen die Apps noch weiterentwickeln und eventuell weitere Funktionen implementieren. Daher werden wir Metafoto genauem Auge behalten und Sie über Neuerungen informieren. Wer also gerne mit seinem Smartphone fotografiert sollte den Dienst ruhig einmal ausprobieren.

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