Apple iPhone als privater WLAN-Hotspot: So geht's
Wer seinem iPhone und somit auch den vom Smartphone ausgehenden WLAN-Hotspot einen individuellen Namen geben möchte, ruft im Menü "Einstellungen" den Punkt "Allgemein" auf. Hier gibt es ganz oben den Unterpunkt "Info", der an oberster Stelle die aktuelle Bezeichnung des Telefons anzeigt. Tippt man den Namen an, so öffnet sich ein Menü, das es ermöglicht, das Gerät umzubenennen.
Der Internet-Zugang muss vor der Hotspot-Nutzung konfiguriert werden
Foto: teltarif
Sind diese Einstellungen vorgenommen, so kann der persönliche Hotspot
aktiviert werden. Dabei funktioniert die Weitergabe des Internet-Zugangs
auf drei Wegen. Neben WLAN stehen auch Bluetooth
und das Lightning-USB-Kabel zur Verfügung. Leider lässt sich für WLAN
nicht festlegen, auf welchem Kanal der Hotspot funken soll.
So verbindet man sich mit dem drahtlosen Internet-Zugang
Die Nutzung des Hotspots per WLAN erfolgt wie bei jedem anderen WLAN-Hotspot. Man sucht mit dem Gerät, das mit dem Internet-Zugang versorgt werden soll, nach der SSID, also der Kennung, die der Zugangspunkt überträgt. Dann muss das Passwort eingerichtet werden. Anschließend wird die Verbindung aufgebaut und der Internet-Zugang steht zur Verfügung.
Wer den Bluetooth-Hotspot nutzen möchte, tippt im Bluetooth-Menü des iPhone auf "koppeln" und gibt es am PC angezeigten Code zur Herstellung der Verbindung ein. Soll die Internet-Verbindung über ein Datenkabel hergestellt werden, so werden Rechner und Smartphone auf diesem Weg miteinander verbunden. Anschließend wird das iPhone als Netzwerkdienst ausgewählt und der Internet-Zugang steht zur Verfügung.
Beschränkung auf drei WLAN-Verbindungen
Während die meisten anderen Smartphones mindestens fünf WLAN-Verbindungen zulassen, lassen sich mit dem iPhone nur drei andere Geräte parallel mit einem WLAN-Internet-Zugang versorgen. Zwei weitere parallele Verbindungen sind per Bluetooth und Datenkabel möglich, so dass sich auch mit dem iPhone insgesamt fünf andere Smartphones, Tablets oder Notebooks mit einem Internet-Zugang versorgen lassen.
Größter Kritikpunkt sind aber die mangelhaften Konfigurationsmöglichkeiten. So fehlt nicht nur die Möglichkeit, eine eigene SSID und den WLAN-Kanal festzulegen. Apple hat zudem Stromspar-Funktionen vorgesehen, die nicht abschaltbar sind und im praktischen Einsatz sehr störend sein können. So wird der iPhone-Hotspot jeweils nach wenigen Minuten abgeschaltet, um Akkukapazität zu sparen, wenn die Funktion gerade nicht aktiv genutzt wird. Hier sollte der Hersteller spätestens mit iOS8 im kommenden Jahr nachbessern.