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Datensammlung: Justizministerin will Datenbank-Einblick bei Apple

Leutheusser warnt iPhone-Nutzer
Von AFP / Thorsten Neuhetzki

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) fordert vom US-Computerbauer Apple mehr Transparenz beim Datenschutz. Apple müsse "unverzüglich offenlegen", welche Daten erfasst, wie lange sie gespeichert und wofür sie verwendet werden, sagte die Ministerin dem Hamburger Nachrichtenmagazin Spiegel. Datensammlung bei Apple? Foto: AFP

"Den Nutzern des iPhone und anderen GPS-fähigen Geräten muss klar sein, welche Informationen über sie gesammelt werden." Es wäre "undenkbar", sollte Apple tatsächlich Persönlichkeits- oder Bewegungsprofile von Nutzern erstellen. Sie erwarte, dass Apple deutschen Datenschützern Einblick in seine Datenbanken gewähre, sagte sie dem Magazin.

Apple verlangt laut "Spiegel" seit einigen Tagen, dass seine Kunden neue Geschäftsbedingungen akzeptieren. Darin heißt es demnach: "Apple und unsere Partner und Lizenznehmer können ab sofort präzise Standortdaten erheben, nutzen und weitergeben." Diese Daten würden in anonymisierter Weise erhoben, die Nutzer würden nicht persönlich identifiziert.

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