Sicherheit

Apple will offenbar iPhone mit Jailbreak künftig abschalten

Außerdem bessere Performance für iPhone 3G nach Software-Update
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Der Jailbreak ist Apple nach wie vor ein Dorn im Auge. Der iPhone-Hersteller plant offenbar neue Maßnahmen, um Besitzer des Multimedia-Smartphones davon abzuhalten, ihr Gerät zu hacken, um vom Hersteller nicht freigegebene Software zu installieren. So hat Apple nun ein Patent für eine Technik angemeldet, die es ermöglichen soll, automatisch zu erkennen, wenn ein iPhone beispielsweise nicht von seinem rechtmäßigen Besitzer verwendet wird.

Datenblätter

Ein unautorisiert verwendetes iPhone kann automatisch abgeschaltet werden. Im Sinne der Sicherheit - beispielsweise nach einem Diebstahl des iPhone - mag die Lösung sinnvoll sein, vor allem wenn auf dem Handy sensible Daten gespeichert sind. Allerdings könnte die Technik auch verwendet werden, um ein mit Hacker-Software behandeltes iPhone zu erkennen und abzuschalten.

Google Mobile App Google Mobile App mit neuen Features
Foto: teltarif
Gerüchte um einen Abschalt-Mechanismus für ein mit Jailbreak behandeltes iPhone gab es bereits zur Markteinführung des iPhone 4 Ende Juni. Die bislang veröffentlichten Hacker-Lösungen funktionieren jedoch tadellos. Ein neuer Jailbreak wird nach Berichten aus Hacker-Kreisen bereits vorbereitet. Die Veröffentlichung ist geplant, sobald Apple die neue Betriebssystem-Version iOS 4.1 für die Allgemeinheit freigegeben hat. Bislang ist nur eine Beta-Version für Entwickler verfügbar.

Software-Update soll Probleme lösen

In einer E-Mail soll Apple-Chef Steve Jobs ferner bestätigt haben, dass es in Kürze ein weiteres Software-Update für das iPhone geben wird. Das berichtet das Onlineportal Engadget. Damit sollen die seit dem Wechsel von iOS 3.1.3 auf iOS 4.x aufgetretenen Performance-Probleme, die Besitzer des iPhone 3G S und vor allem des iPhone 3G beklagen, der Vergangenheit angehören.

Wunder sollte man vom Update allerdings nicht erwarten. Auch in der Vergangenheit waren Performance-Probleme zu beobachten, wenn eine ältere iPhone-Version mit einer neuen Firmware-Generation ausgestattet wurde. So funktionierte das iPhone 3G unter iOS 2.x ohne Probleme, während das iPhone der ersten Generation zum Teil ebenfalls nur noch langsam auf Eingaben reagierte, nachdem die Firmware mit AppStore, Microsoft-Exchange-Anbindung und anderen Neuerungen installiert war.

Google Mobile jetzt mit Push-Benachrichtigung

Bereits verfügbar ist ein Software-Update für Google Mobile. Das Tool ist kostenlos im AppStore zu bekommen und bietet als Neuerung jetzt auch Push-Benachrichtigungen für eingehende E-Mails auf der Google-Mail-Adresse und für Termine, die im Google-Kalender gespeichert sind.

Die beiden Features lassen sich auch einzeln ein- und ausschalten und können darüber hinaus auch komplett deaktiviert werden. Die Nutzung der Benachrichtigungsfunktion ist naturgemäß nur dann möglich, wenn der eigene Google-Account entsprechend konfiguriert wird.

Auch die Einrichtung und parallele Verwendung mehrerer Konten ist möglich. Darüber hinaus lässt sich die Benachrichtigungsfunktion auf vom Anwender festzulegende Tageszeiten beschränken. Neben dem iPhone und iPod touch kann die App auch auf dem iPad in voller Auflösung genutzt werden.

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