Software

iOS7 für iPhone und iPad: Aus für "illegale" Lightning-Kabel

Außerdem mobile App-Downloads mit bis zu 100 MB Umfang
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Wie berichtet hat Apple am vergangenen Mittwoch die neue Betriebssystem-Version iOS7 für iPhone, iPad und iPod touch veröffentlicht. Fotos der neuen Software hatten wir bereits im Vorfeld der offiziellen Freigabe gezeigt und auch einen ersten Test der Firmware gab es auf teltarif.de bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung durch Apple.

Inzwischen sind in weiteren Test zusätzliche Details im Zusammenhang mit dem aktuellen Betriebssystem für die mobilen Apple-Geräte aufgefallen. Wer schon ein iPhone 5S oder ein iPhone 5C besitzt, erhält beispielsweise bereits das erste Software-Update. Die beiden Newcomer werden mit iOS7.0 ausgeliefert. Direkt nach der Ersteinrichtung wird jedoch die Aktualisierung auf iOS7.0.1 angeboten.

iOS7.0.1 behebt Fehler bei iPhone 5S und iPhone 5C

iPhone 5C und iPhone 5S iPhone 5C und iPhone 5S
Foto: teltarif.de / Rita Deutschbein
Das kleine Update, das nur für die beiden neuen iPhone-Modelle ausgeliefert wird, behebt nach Apple-Angaben Fehler, die sich in die erste Version der Firmware eingeschlichen haben. Das ist tatsächlich so, wie sich auch in unserem Test gezeigt hat. So haben wir auf einem iPhone 5C das Backup eines iPhone 5 wiederhergestellt, das mit iCloud angelegt wurde. Hier wurden alle Daten und Einstellungen zuverlässig übernommen. Allerdings lief die Firmware teilweise instabil.

Beim Versuch, mit dem Backup angelegte Favoriten in der Telefon-Schnittstelle zu löschen, stürzte unter iOS7.0 die Telefon-App des iPhone 5C ab. Nach der Installation der Aktualisierung auf iOS7.0.1 bestand dieses Problem nicht mehr und die Favoriten konnten problemlos bearbeitet werden.

"Illegale" Lightning-Kabel ausgesperrt

Ein anderes Problem ist allerdings nicht so einfach lösbar. So werden unter iOS7 nicht lizenzierte Lightning-Kabel, mit denen sich das iPhone aufladen bzw. mit dem PC oder Mac synchronisieren lässt, zumindest teilweise nicht mehr akzeptiert. Davon betroffen sind auch Besitzer älterer iPhone-Generationen, sobald das aktuelle Betriebssystem installiert wurde.

Ob alle nicht lizenzierten Lightning-Kabel betroffen sind ist noch nicht bekannt. Bereits unter den Beta-Versionen von iOS7 war auffällig, dass bei der Nutzung einiger Ladekabel im iPhone-Display der Hinweis zu lesen war, es handele sich um kein Original-Kabel, so dass es denkbar sei, dass das Zubehör nicht einwandfrei funktioniert. In der Praxis gab es jedoch keinerlei Probleme.

Auf Seite 2 lesen Sie, welche Änderungen sich mit iOS7 für die mobile Installation von Anwendungen aus dem AppStore von Apple ergeben haben und welchen Vorteil die neue iCloud-App für Besitzer eines Windows-PCs mit sich bringt.

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