Apple will Sicherheits-Updates fürs iPhone verbessern
Am Montagabend hat Apple die nächsten Beta-Versionen von iOS 14.5, iPadOS 14.5, tvOS 14.5, watchOS 7.4 und macOS 11.3 veröffentlicht. Wir haben iOS 14.5 Beta 4 und watchOS 7.4 Beta 4 bereits kurz ausprobiert. Apple hat die Updates vor allem dazu genutzt, um die Performance der mobilen Betriebssysteme zu verbessern. So klappt das Entsperren des iPhone beim Tragen einer Corona-Schutzmaske über die Apple Watch schneller und zuverlässiger als mit früheren Beta-Versionen.
Der Hersteller hat einige Anzeigefehler korrigiert. Zudem ist der Akkuverbrauch geringer als mit der dritten Beta-Version von iOS 14.5. Einem Bericht von 9to5mac zufolge bringt die neue Vorschau-Firmware für iPhone und iPad aber auch eine Neuerung mit sich, die auf den ersten Blick nicht auffällt. So sei es denkbar, dass Apple kleinere Sicherheits-Updates künftig von den regulären Firmware-Aktualisierungen abkoppelt.
Neuerung nicht öffentlich sichtbar
Beta-Updates von Apple
Fotos: Apple/teltarif.de, Montage: teltarif.de
Öffentlich sichtbar ist die Änderung nicht. 9to5mac zeigt aber einen Screenshot einer möglicherweise künftigen Version des iPhone-Menüs für automatische Software-Updates. Hier können die Anwender - anders als derzeit üblich - explizit die automatische Installation von Sicherheits-Patches erlauben. Diese Einstellung hätte auf Feature-Updates des iOS- oder iPadOS-Betriebssystems keinen Einfluss.
Ob die Funktion mit der finalen Version von iOS bzw. iPadOS 14.5 eingeführt wird, ist derzeit noch nicht absehbar. So hatte 9to5mac schon im vergangenen Jahr Hinweise darauf gefunden, dass Apple an einer neuen Methode für die Wiederherstellung eines iPhone arbeitet, die ausschließlich Cloud-basiert funktioniert. Aktuell ist es aber immer noch erforderlich, ein iPhone über den Finder am Mac oder über iTunes am Windows-PC wiederherzustellen.
Wann kommen die offiziellen Updates?
Werden Sicherheits-Updates künftig separat behandelt?
Foto: 9to5mac
In den vergangenen Wochen gab es bereits Hinweise darauf, dass Apple noch im März ein Special Event plant, um neue Produkte anzukündigen. Mittlerweile wurden die Erwartungen an eine solche Veranstaltung aber stark gedämpft. So erwarten Analysten die AirPods 3 nach aktuellem Stand erst im Herbst. Der "große" HomePod wurde komplett aus dem Produkt-Portfolio gestrichen. Blieben die AirTags, ein neues Apple TV und ein Update für das iPad Pro als mögliche neue Apple-Produkte im Frühjahr.