Überblick: Intel schickt neue Generation Ultrabooks an den Start
Mit der neuen Prozessoren-Baureihe Ivy Bridge gibt Chip-Gigant Intel auch den Startschuss für die zweite Generation der Ultrabooks. Ziemlich genau ein Jahr, nachdem die ersten Modelle vorgestellt wurden, legen nahezu alle namhaften Hersteller nun nach und bringen neue Ultrabooks auf den Markt. Die Zahl der unterschiedlichen Modelle steigt dabei sprunghaft an. Waren im Herbst 2011 noch etwa 20 verschiedene Ultrabooks auf dem Markt, sind es laut Angaben von Intel nun bereits rund 110 verschiedene Designs. Mit den neuen 22-Nanometer-Chips von Intel soll die Leistung um etwa 15 Prozent im Vergleich zu den Vorgängern steigen, und das bei 22 Prozent weniger Stromverbrauch. Mit neuen, hardware-basierten Sicherheits-Features, die vor unberechtigtem Zugriff und Datenverlust etwa bei Diebstahl schützen sollen, versucht Intel die Ultrabooks zudem auch für den geschäftlichen Einsatz interessanter zu machen. Wir haben uns auf einem Intel-Event in München bei den großen Herstellern wie Acer, Asus, HP, Toshiba und einigen weiteren einmal umgeschaut und zeigen, was die neuen Ultrabooks so alles zu bieten haben.
Neue Ultrabooks im Fokus
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Dabei haben viele der neuen Ultrabooks naturgemäß ähnliche Eckdaten. Den Takt gibt
ein Intel-Core-Prozessor vom Typ i3, i5 oder i7 an, wobei der i5 am häufigsten zum
Einsatz kommt. Beim Massenspeicher kommt es häufig auf den Geldbeutel an, die
schnellen, flash-basierten SSD-Festplatten kosten bei
geringerer Kapazität mehr als herkömmliche Magnetspeicher und ermöglichen eine
kompaktere Bauform. Manche Hersteller, etwa HP, Acer
und Asus, kombinieren auch eine kleine SSD, auf der das
Betriebssystem und einige Programme liegen und die für schnellen Start und Zugriff
sorgt, mit einer großen Magnet-Festplatte für die Datenmengen. Beim Betriebssystem
kommt derzeit noch durch die Bank Windows 7 zum
Einsatz, alle neuen Ultrabooks sind aber auch technisch fit für den in einigen Monaten
erscheinden Nachfolger aus Redmond. Bei den Schnittstellen konzentrieren sich die
meisten Hersteller auf zwei bis drei USB-Ports, einen HDMI-Ausgang -
Acer platziert die Anschlüsse hinten
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VGA wird kaum noch angeboten - und einen Kartenleser. Selsbt ein LAN-Port ist in
Zeiten von WLAN nicht mehr Standard.
Jeder interpretiert Ultrabooks anders
Trotz identischer Ausrichtung zeigen sich bei den Ultrabooks jedoch großre Unterschiede in Form und Gestaltung. Nachdem es zum Start nahezu nur Modelle mit 13-Zoll-Bildschirm gegeben hatte, haben die Kunden nun die Wahl zwischen Geräten in den Bereichen von 11 bis 15 Zoll. Natürlich bietet nicht jeder Hersteller alle Varianten an, es dürfte aber doch für jeden die richtige Größe dabei sein. Große Ultrabooks gibt es beispielsweise bei Acer mit dem Timeline Ultra (14 und 15,6 Zoll) oder bei Fujitsu mit dem Lifebook U772 (14 Zoll) Auch beim Seitenverhältnis gibt es teils gewaltige Unterschiede - dazu mehr auf Seite 2.
Praktisch: Beleuchtete Tastatur
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Beim Design des Gehäuses folgen zwar alle Hersteller mehr oder minder konsequent der
Vorgabe "flacht und leicht", allerdings in anderen Ausprägungen. Aus etwa setzt bei
seinen Zenbooks weiterhin auf das keilförmige Design, das dem des Ultrabook-Idols Apple
Macbook Air nahe kommt - und deshalb Probleme machen könnte, falls Apple sein Design
erfolgreich patentieren lassen kann. Das Asus Zenbook Prime UX31A ist zudem das derzeit
einzige Ultrabook, dessen Gehäuse aus einem Aluminium-Block herausgefräst wird. Das ist
edel und erhöht die Steifigkeit, aber auch den Preis. Das Lenovo U310 und U410 sowie das
Sony Vaio T kommen optisch eher eckig daher und sind hinten und vorne gleich hoch.
Ultrabooks der unteren Preisklassen wie etwa das Acer Aspire S3, das ab 799 Euro
erhältlich ist, setzen beim Material auf Kunststoff mit einigen Metall-Applikationen.
Auf der zweiten Seite stellen wir weitere spezielle Features vor, beleuchten die Ultrabook-Displays und präsentieren Ihnen ein Modell mit Kino-Format.