Test

HTC Sensation mit Gingerbread im Test

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Samsung Galaxy S2
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Die Sprachverständlichkeit bei Telefonaten ist gut. Der Sound ist allerdings recht höhenbetont und unnatürlich, was uns nicht so gut gefallen hat. Dafür ist der Mobilfunk-Empfang sehr gut und vor allem die WLAN-Schnittstelle hat eine bessere Empfindlichkeit als beim direkten Konkurrenz-Modell Samsung Galaxy S2. Auch als WLAN-Hotspot lässt sich das HTC Sensation einsetzen. Zudem ist USB-Tethering möglich. Hier stehen Windows und Mac-OS-X als Verbindungsarten bzw. kompatible Computer-Betriebssysteme zur Verfügung.

HTC Sensation

Deutlich nachgebessert gegenüber früheren Smartphones hat HTC den integrierten Lautsprecher. Echter HiFi-Sound kommt zwar weiterhin nicht auf, doch das kann man bei einem Handy-Lautsprecher auch kaum erwarten.

Vodafone-Branding bei aktueller Geräte-Version

teltarif.de im Browser des HTC Sensation teltarif.de im Browser des HTC Sensation
Foto: teltarif
Aktuell ist das HTC Sensation in Deutschland nur bei Vodafone erhältlich. Das sieht man schon während des Boot-Vorgangs, wo ein Logo des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers erscheint. Im Hauptmenü sind zudem einige Vodafone-360-Apps (360 MyWeb, 360 Shop, 360 Updates) zu finden, die oberhalb der zum Betriebssystem zählenden und von HTC bereitgestellten Anwendungen erscheinen. Offenbar ist auch nur der Internet-Zugang von Vodafone vorkonfiguriert. Bei einem Test mit o2-SIM-Karte mussten wir die Einstellungen zunächst manuell vornehmen.

Der Akku des HTC Sensation hat eine Kapazität von 1 520 mAh. In unserem Test hielt der Akku knapp zwei Tage durch, bevor er nachgeladen werden musste. Dabei gilt es zu bedenken, dass es sich um die erste Akku-Ladung gehandelt hat, so dass sich die Kapazität noch etwas erhöhen könnte, wenn der Akku "eingefahren" ist. Beim Samsung Galaxy S2 hielt der Akku bei vergleichbarer Nutzung nicht ganz so lange durch.

Fazit: HTC Sensation gefällt bei leichten Schwächen

Das HTC Sensation hinterließ im Test einen guten Eindruck. Das Smartphone ist sehr gut verarbeitet, es hat ein großes und sehr gut auflösendes Display. Es bietet einen guten Mobilfunk- und WLAN-Empfang und hat einen guten Lautsprecher an Bord. Zudem ist die Qualität der Kamera sowohl bei Foto-, als auch bei Video-Aufnahmen überdurchschnittlich gut. Dank Dual-Core-Prozessor reagiert das HTC Sensation außerdem schnell auf Eingaben.

Die HTC-Sense-Oberfläche wurde gegenüber früheren Smartphones des Herstellers aktualisiert. Hier ist es Geschmacksache, ob dies nun besser oder schlechter als ein "reines" Android-Betriebssystem oder die Benutzerführung eines anderen Herstellers ist.

Weniger gefallen haben im Test das höhere Gewicht und der deutlich geringere interne Speicher gegenüber dem Hauptkonkurrenten Samsung Galaxy S2. Preislich liegen beide Android-Boliden auf einer Höhe. Vodafone verlangt für das HTC Sensation ohne Vertrag 599,90 Euro. Im freien Handel ist das Gerät zu Preisen ab etwa 520 Euro zu bekommen. Das Samsung Galaxy S2 gibt es ohne Vertrag aktuell ab etwa 525 Euro.

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