HTC Sensation mit Gingerbread im Test
Nach der Ersteinrichtung landet man im Startmenü mit Uhrzeit, Datum und kurzer Wetterübersicht
für den aktuellen Aufenthaltsort (sofern der eigene Standort während der Konfiguration freigegeben
wurde). Dazu finden sich die Icons für Nachrichten, E-Mails, Internet und Kamera
auf der Startseite. Später lässt sich die Anordnung personalisieren.
HTC Sensation und Samsung Galaxy S2 nebeneinander
Foto: teltarif
Wer sein HTC Sensation mit dem eigenen Google-Konto synchronisiert und bereits früher ein Android-Smartphone genutzt hat, bekommt nahezu alle vom bisherigen Handy bekannten Applikationen automatisch auf das neue Smartphone synchronisiert. Fehlende Anwendungen sind entweder mit dem HTC Sensation nicht kompatibel oder können nachinstalliert werden. Die Konfiguration der einzelnen Apps wird nicht automatisch übernommen und muss demnach manuell durchgeführt werden.
Funktionen und Betriebssystem mit anderen HTC-Androiden vergleichbar
Die Funktionen von Gerät und Betriebssystem sind mit anderen Android-Smartphones vergleichbar und die HTC-Sense-Oberfläche ist ebenfalls bereits von früheren Geräten des Herstellers bekannt. Hier ist es Geschmacksache, ob man diese Benutzerführung besser oder schlechter als Samsungs TouchWiz findet oder sogar das unveränderte Android bevorzugt, das auf den Nexus-Handys von Google installiert ist.
Hochauflösendes Display und 8-Megapixel-Kamera
Besonderheit des HTC Sensation ist jedoch unter anderem das Display, das mit 540 mal 960 Pixel
eine deutlich höhere Auflösung als der Touchscreen des Samsung
Galaxy S2 bietet. Dafür handelt es sich um ein Super-LCD-Display, während Samsung auf die
Super-AMOLED-Plus-Technik setzt. Welche der beiden Display-Techniken besser gefallen, hängt
eher von den Vorlieben des Nutzers ab. Das Samsung-Handy liefert sattere Farben, während die
Darstellung auf dem HTC Sensation originalgetreuer ist.
Hauptmenü des HTC Sensation
Foto: teltarif
Das HTC Sensation hat wie das Samsung Galaxy S2 eine 8-Megapixel-Kamera an Bord, die auch - für Smartphone-Verhältnisse - recht gute Fotos liefert. Schlechte Lichtverhältnisse lassen sich zumindest teilweise durch zwei LEDs ausgleichen und Videos lassen sich im HD-Format 1080p aufzeichnen. Über einen HDMI-Adapter lässt sich das HTC Sensation mit dem Fernseher verbinden, um Videos auf dem größeren Monitor zu betrachten.
Auf der Frontseite befindet sich eine weitere Kamera für Video-Chats. Bei der zum Betriebssystem gehörenden Google-Talk-App steht dieses Feature jedoch erst ab der Android-Version 2.3.4 zur Verfügung, die sowohl beim HTC Sensation, als auch beim Samsung Galaxy S2 bislang nicht installiert ist. Derzeit ist die Version 2.3.3 der Gingerbread-Software auf den beiden Smartphones aktuell.
Im täglichen Gebrauch des HTC Sensation fällt der Dual-Core-Prozessor deutlich auf. Es gibt kaum einmal ein Ruckeln beim Scrollen durch die Menüs, beim Surfen im Internet und auch bei der Nutzung von Apps.
Wie die Telefon-Funktion im HTC Sensation arbeitet und wie lange der Akku durchhält, erfahren Sie auf der dritten und letzten Seite.