FRITZ!Box 6690 von Vodafone bekommt FRITZ!OS 7.50
Bereits Mitte Januar hat AVM die neue Firmware-Version FRITZ!OS 7.50 für die FRITZ!Box 6690 Cable veröffentlicht. Seinerzeit profitierten allerdings nur diejenigen Nutzer vom Update, die einen Provider-unabhängigen Router verwenden. Bei Geräten mit Netzbetreiber-Software sind weitere Anpassungen und die Freigabe durch den jeweiligen Netzbetreiber erforderlich.
Jetzt profitieren auch Kabelkunden von Vodafone, die die FRITZ!Box 6690 Cable von ihrem Provider erhalten haben, von der neuen Firmware. Einem Bericht von Caschys Blog zufolge ist das aktuelle Betriebssystem von AVM auf ersten Kabel-Routern von Vodafone angekommen. Nicht bekannt ist, in welchem Zeitraum alle Kunden mit der neuen Software versorgt werden.
Nach AVM-Angaben bringt FRITZ!OS 7.50 mehr als 150 neue Funktionen mit sich. Dazu gehören Verbesserungen für das WLAN-Mesh-System und die Unterstützung für das WireGuard-VPN-Protokoll. Ein mit dem Router verbundenes FRITZ!Fon kann den Klingelton "Sprache" nutzen. Ist der Anrufer im Telefonbuch des Routers gespeichert, so wird dessen Name angesagt.
DSL, Kabel, Glasfaser: Neue Updates im FRITZ!Labor
AVM hat weitere Updates im FRITZ!Labor veröffentlicht. Dieses Mal werden je ein Router-Modell für den DSL-, Kabel- und Glasfaser-Anschluss mit neuen Beta-Versionen des neuen Betriebssystems versorgt. Für die FRITZ!Box 7590 AX steht das Labor mit der Nummer 7.39-103864 zur Installation bereit. Auf der FRITZ!Box 6660 Cable kann die Version 7.39-103867 installiert werden. Besitzer einer FRITZ!Box 5530 Fiber haben die Möglichkeit, die Beta-Software mit der Versionsnummer 7.39-103872 zu installieren.
Die neuen Labor-Versionen bringen keine neuen Funktionen, dafür aber Fehlerbereinigungen und andere Verbesserungen mit sich. Unter anderem war bei der FRITZ!Box 7590 AX die 160-MHz-Kanalbandbreite bei manuell eingestelltem Kanal 36 im 5-GHz-Bereich nicht möglich. Beim Kanalwechsel im 5-GHz-Band nach einer Radarerkennung traten Probleme auf. Nicht zuletzt kam es zu einem verringerten Datendurchsatz in Empfangsrichtung, wenn ein manuell eingestellter Kanal auf 5 GHz gewählt wurde. Diese Fehler sollen nach dem Wechsel zur neuen Labor-Version nicht mehr auftreten.
Optimierungen für die FRITZ!Box 6660 Cable
Neue Software von AVM
Foto: AVM
Auch bei der FRITZ!Box 6660 Cable war die 160-MHz-Kanalbandbreite bei manuell eingestelltem Kanal 36 im 5-GHz-Bereich nicht möglich. Zudem kam es zu Datendurchsatz-Problemen im 5-GHz-Band in Kombination der FRITZ!Box 4060 und dem FRITZ!Repeater 6000. Weitere behobene Probleme betreffen Fehler in der Anzeige der Verbindungseigenschaften von verbundenen (Triband-)Repeatern.
Nach einem Kaltstart wurden Beacons ohne SSID versandt. Die Funktion "Optimierung für Live TV" war nach Änderungen an der WLAN-Konfiguration etwa eine Minute ohne Effekt. Probleme gab es zudem bei "ZeroWaitDFS" im oberen 5-GHz-Frequenzbereich. AVM hat darüber hinaus nach eigenen Angaben die Stabilität verbessert. Nicht zuletzt kam es auch bei der FRITZ!Box 6660 Cable zu einem verringerten Datendurchsatz in Empfangsrichtung, wenn ein manuell eingestellter Kanal auf 5 GHz gewählt wurde.
Das ist neu bei der FRITZ!Box 5530 Fiber
Für die FRITZ!Box 5530 Fiber vermeldet AVM im Changelog Verbesserungen bei der Anzeige von PLOAM State 7 (Emergency Stop). Die Anzeige der Benutzeroberfläche für eine kurz unterbrochene GPON-Verbindung wurde korrigiert. Zudem wurde die Routingleistung in bestimmten, nicht näher beschriebenen XGS-PON-Szenarien verbessert.
Ferner wurde die WLAN-Mesh-Leistung für 160-MHz-Kanäle und fest eingestellte 5-GHz-Kanäle verbessert. Nicht zuletzt habe AVM die Stabilität des Systems verbessert.
Für weitere AVM-Geräte stehen bereits Labor-Versionen auf Basis von FRITZ!OS 7.51 zur Verfügung.