freenet-Jahresbilanz: Gewinn steigt um mehr als 20 Prozent
Der freenet-Firmensitz in Büdelsdorf
Foto: freenet AG
Der Telekommunikationsanbieter freenet hat heute seine
Geschäftszahlen für das Jahr 2012 vorgelegt. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) lag demnach bei 357,8 Millionen Euro (Vorjahr: 337,4 Millionen Euro). Der
Gewinn stieg um mehr als 20 Prozent auf 173,2 Millionen Euro (Vorjahr: 144 Millionen
Euro). Der Umsatz im Jahr 2012 lag bei 3,09 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,27 Milliarden
Euro) - davon stammten 3,03 Milliarden Euro aus dem Segment Mobilfunk (Hauptmarke: mobilcom-debitel).
Konzentration auf "werthaltige Vertragskunden" geht weiter
Der freenet-Firmensitz in Büdelsdorf
Foto: freenet AG
Der Konzern führt das gute Ergebnis auf seine "klare Fokussierung auf hochwertige Vertragskunden"
zurück - die Strategie werde auch künftig beibehalten. "Die hervorragenden Ergebnisse gehen mit
einem konsequenten Ausbau unserer Produkt- und Dienstleistungsangebote sowie mit Investitionen
in unsere Shopkette und neue Vertriebskanäle einher", so freenet-Chef Christoph Vilanek.
Den leichten Umsatzrückgang erklärt freenet mit "reduzierten Hardwareumsätzen mit geringerer Marge, aus gesunkenen Umsätzen mit Prepaid-Kunden aufgrund ergebnisneutraler Ausbuchungen inaktiver SIM-Karten sowie aus einem im Vorjahresvergleich geringeren durchschnittlichen Vertragskundenbestand in Folge der strategischen Fokussierung auf werthaltige Kundenbeziehungen".
Mehr Vertragskunden, geringere Gesamtkundenzahl
Im Mobilfunk-Bereich habe man im vergangenen Jahr gut 40 000 neue Vertragskunden gewinnen können. Damit verzeichnete das Unternehmen zum Jahreswechsel rund 5,79 Millionen Vertragsverhältnisse. Insgesamt hatte freenet zum Stichtag 31. Dezember 14,08 Millionen Mobilfunk-Teilnehmer (Vorjahr: 15,19 Millionen).
Der durchschnittliche Umsatz (ARPU) pro Vertragskunden lag 2012 bei 23,40 Euro (2011: 23,80 Euro). Bei No-Frills-Kunden lag der Monatsumsatz bei 3,90 Euro (2011: 4,60 Euro), im Prepaid-Bereich bei gerade einmal 3 Euro (Vorjahr: 3,10 Euro).