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Diaspora: Erster Eindruck von der Facebook-Alternative

Anmeldung auch ohne Einladung über deutschen Server möglich
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Erster Eindruck von Diaspora Eindrücke von Diaspora
Screenshot: teltarif.de
Wie wir in dieser Woche bereits berichtet haben, ist das Konkurrenz-Netzwerk zu Facebook, Diaspora, in den Testbetrieb gegangen. Während eine Registrierung für das neue soziale Netzwerk über den offiziellen Diaspora-Server nur mit Einladung ("Invite") möglich ist, kann sich schon jetzt jeder Interessent über den deutschen Server Geraspora dafür anmelden. Über welchen Weg der Nutzer in das Netzwerk gelangt, spielt eigentlich keine Rolle - die Nutzungsmöglichkeiten sind jeweils die gleichen.

Noch begrenzter Anwendungs-Umfang von Diaspora

Erster Eindruck von Diaspora Eindrücke von Diaspora
Screenshot: teltarif.de
Die Anmeldung für Diaspora gelingt schnell: Zuerst legt der Nutzer einen Benutzernamen sowie ein Zugangs-Passwort fest, dann muss er in einem zweiten Schritt noch persönliche Daten wie Namen, Geschlecht und Geburtstagsdatum angeben. Weitere Informationen zur eigenen Person kann der Nutzer später auf eigenen Wunsch in einem speziellen Infokasten veröffentlichen. Im letzten Schritt werden die Kontaktlisten - sogenannten Aspekte - angelegt.

Nach der ersten Registrierung für Diaspora sieht der Nutzer eine spartanisch wirkende Oberfläche - ganz im Gegensatz zu der für manche überladen wirkenden Oberfläche von Facebook. Um dem persönlichen Netzwerk etwas Leben einzuhauchen, stehen jeweils 100 Einladungen bereit, die neue Nutzer an Freunde und Bekannte verschicken können. Neue Diaspora-Kontakte lassen sich in die verschiedenen Aspekte einsortieren, so dass eigene Statusmeldungen gezielt an diese Personen versendet werden können. Bei Diaspora ist es möglich, Mitteilungen sowohl an alle eigenen Kontakte als auch nur an ausgewählte Kontakte zu versenden. Auf Wunsch lassen sich auch Bilder in die Status-Updates einbinden. Erster Eindruck von Diaspora Eindrücke von Diaspora
Screenshot: teltarif.de

Mehr Optionen bietet Diaspora bislang nicht. Einen Chat, private Nachrichten oder Benachrichtigungen bei eingegangenen Meldungen sucht der Diaspora-Nutzer leider noch vergebens. Wichtig für die Macher von Diaspora wird es daher sein, zügig neue, weitere Nutzer anziehende Funktionen zu implementieren. Schließlich steht und fällt der Erfolg eines Netzwerks mit der Zahl an aktiven Nutzern. Wer das neue soziale Netzwerl ausprobieren möchte, sollte beachten: Die Betreiber der Diaspora-Server warnen die Nutzer im Moment noch davor, dass die veröffentlichten Daten eventuell verloren gehen können, da des Öfteren neue Versionen der Diaspora-Software installiert werden.

Wer sich näher mit dem Thema Diaspora beschäftigen möchte, dem seien noch die folgenden Seiten empfohlen: Unter Diaspora Deutschland [Link entfernt] findet sich ein Diskussions-Forum, unter Geraspora Blog [Link entfernt] der offizielle Blog der Geraspora-Betreiber. Der offizielle englischsprachige Blog ist unter Diaspora Blog [Link entfernt] zu finden.

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