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Beleuchtete E-Book-Reader im Vergleich: Die aktuelle Top 5

Stiftung Warentest hat Lesegeräte mit Leucht-Display getestet
Von Rita Deutschbein mit Material von dpa

Beleuchtete E-Book-Reader im Vergleich: Die aktuelle Top 5 E-Book-Reader mit Leucht-Display: Hier der Amazon Paperwhite
Bild: teltarif.de
Wegen des hohen Kontrastes ihrer Displays sind E-Book-Reader von Haus aus schonend für die Augen. Wer ihnen noch mehr Entlastung gönnen und auch mal bei schlechtem Licht ohne Leselampe schmökern möchte, greift zu einem Modell mit Hinter­grund­beleuchtung. Denn die Augen­belastung sinkt, je genauer die Lese­einstellungen eines Gerätes an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können, berichtet die Stiftung Warentest nach einem Vergleich von 13 Geräten ("test"-Ausgabe 6/13). Die vier besten Reader sind allesamt mit Display­beleuchtung ausgestattet. Auch teltarif.de konnte die Testsieger in der Vergangenheit bereits ausprobieren.

Die Top 5 unter den E-Book-Readern

Beleuchtete E-Book-Reader im Vergleich: Die aktuelle Top 5 E-Book-Reader mit Leucht-Display: Hier der Amazon Paperwhite
Bild: teltarif.de
Unter anderem wegen seines hochwertigen Displays und seiner Benutzer­freundlichkeit holte der Kindle Paperwhite von Amazon im Vergleich der Stiftung Warentest den Testsieg (Note 1,6). Bei mittlerer Beleuchtung und zwei Stunden Lesedauer am Tag hält sein Akku 31 Tage durch. Auch im Test von teltarif.de konnte der Paperwhite überzeugen, der in der WLAN-Version für 129 Euro und in der Variante mit zusätzlichem UMTS-Modul samt eingebauter SIM-Karte für die kostenlose Internet-Nutzung über das Vodafone-Netz für 189 Euro erhätlich ist.

Allerdings liest der Nutzer mit Kindle-Geräten "in einer eigenen Welt", merken die Tester an: Amazon bindet seine Kunden mit der mobi-Format-Verschlüsselung .azw an seinen Online-Shop. Andere Anbieter setzen in der Regel hingegen auf das weitver­breitete ePub-Format, das eine Vielzahl von E-Book-Stores anbieten. Wer seinen Buchshop frei wählen oder in öffentlichen Bibliotheken ausleihen möchte, sollte sich daher nicht für ein Kindle-Lesegerät entscheiden, raten die Experten. Mehr zum Thema Kopierschutz und Nutzungs­rechten von E-Books und welche Möglichkeiten sowie Einschränkungen DRM, mobi, Wasserzeichen und Co. mitbringen, haben wir auf einer Infoseite zusammengefasst.

"Dicht auf den Fersen" ist dem Paperwhite der zweit­platzierte Tolino Shine für 99 Euro (Note 1,9) mit 27 Tagen Akku­laufzeit. Platz drei belegt der 130 Euro teure Kobo glo (Note 2,0) mit 23 Tagen Akkulaufzeit, dessen Nachfolger Kobo Aura HD in Kürze erhältlich sein wird, gefolgt von Thalias Bookeen HD Frontlight für 129 Euro mit 19 Tagen Akkulaufzeit und der Note 2,1. Die gleiche Wertung erreichte auf dem fünften Platz der Sony PRS-T2 (119 Euro), der zwar keine Hinter­grund­beleuchtung bietet, aber dafür bei der im Test angesetzten täglichen Lesedauer von zwei Stunden ganze 91 Tage durchhielt - länger als jedes andere Gerät im Test.

Eine Liste aktueller Lesegeräte finden Sie auf einer speziellen Infoseite. Dort sind auch Tests zu diversen E-Book-Readern gelistet, die bei der Wahl des passenden Gerätes behilflich sein können. Auf welche Punkte Sie beim eReader-Kauf generell achten sollten, erfahren Sie in unserem Kauf­ratgeber. Alternativ haben wir empfehlens­werte Lesegeräte ausgewählt, die für jeden Geldbeutel geeignet sind.

Kaum Sparpotenzial beim E-Book-Kauf

Egal ob bei Amazon oder in den zahlreichen anderen Buchshops: Die meisten E-Books sind nicht viel günstiger als ihre gedruckten Pendants, stellen die Tester fest. "Schnäppchen lassen sich kaum machen, die E-Books werden überall zum selben Preis angeboten." Im Vergleich zu "echten" Büchern, gibt es bei E-Books allerdings einige erhebliche Nachteile, die die Käufer beachten sollten. Welche Fallstricke beim E-Book-Kauf lauern, haben wir zusammen­gefasst.

In Tablets sehen die Experten nur eine bedingte Alternative zu E-Book-Readern: Zwar habe jedes Tablet eine Hinter­grund­beleuchtung, Sonnenlicht könne diese aber überstrahlen, während E-Book-Reader auch im Freien immer problemlos ablesbar seien. Außerdem seien selbst die kleinsten Tablets größer und mindestens 100 Gramm schwerer als die rund 200 Gramm leichten Reader im 6-Zoll-Taschen­buch­format.

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