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FRITZ!OS 7 von AVM ab sofort verfügbar

AVM hat FRITZ!OS 7 veröffentlicht. Das neue Betriebssystem soll schrittweise für alle aktuellen Heimvernetzungsgeräte des Herstellers erscheinen. Zwei FRITZ!Box-Modelle werden bereits versorgt.
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Neue Smart-Home-Vorlagen sollen eine flexible Konfiguration und Steuerung mehrerer Geräte ermöglichen. Diese können als Schablonen für unterschiedliche Anwendungen (Feiertage, Früh- oder Spätschicht, Urlaub etc.) verwendet werden. Die Einrichtung erfolgt über das passwort­geschützte FRITZ!Box-Menü, die Steuerung selbst kann auch über ein FRITZ!Fon vorgenommen werden.

Vereinfacht hat AVM die Aktivierung von MyFRITZ!. Mit diesem Dienst haben Anwender auch unterwegs Zugriff auf viele Anwendungen aus dem Heimnetz. Ferner ist für die MyFRITZ!-Adresse nun ein SSL-Zertifikat erhältlich, sodass bisher mögliche Browser­warnungen wegfallen. Neu ist auch die Möglichkeit, sich MyFRITZ!-Berichte senden zu lassen. Per E-Mail wird wöchentlich oder monatlich über den Zustand der FRITZ!-Produkte und vorhandene Updates informiert.

Mehr Komfort für FRITZ!Fon

FRITZ!OS 7 bringt mehr als 77 Neuerungen FRITZ!OS 7 bringt mehr als 77 Neuerungen
Foto: AVM
FRITZ!Fon-Besitzer bekommen bei Telefonaten der Orts- oder Ländername, aus dem der Gesprächspartner kommt, im Display angezeigt. Dazu lassen sich bis zu fünf eigene Klingeltöne einrichten. Rufumleitungen lassen sich Zeit basiert steuern. Außerdem hat AVM die Wiedergabe von Podcasts über das FRITZ!Fon verbessert. Über das DECT-Handy können außerdem WLAN-Gastzugänge geschaltet und Smart-Home-Geräte gesteuert werden.

An den AVM-Router lassen sich USB-Sticks oder Festplatten anschließen, die im gesamten Heimnetz genutzt werden können. Mit FRITZ!OS 7 wird der Zugriff auf die Speicher­medien schneller, sofern diese mit dem von Windows bekannten NTFS-Dateisystem formatiert sind. Ferner hat AVM die Web-Oberfläche, über den Anwender auf den Netzwerkspeicher zugreifen können, für die Darstellung auf verschiedenen Geräten optimiert.

AVM bietet zudem jetzt Unterstützung für den SIP-Trunk der Deutschen Telekom. Damit ermöglicht der Netzbetreiber seinen Geschäftskunden einen einfachen Umstieg von ISDN auf die All-IP-Technik. Die FRITZ!Box unterstützt bis zu 20 Durchwahl-Rufnummern für die direkt am Router angeschlossenen Telefone. Sind im gebuchten Tarif mehr als 20 Durchwahl­nummern enthalten, so lassen sich diese mit einer ISDN-TK-Anlage für den Anlagenanschluss über den internen S0-Bus der FRITZ!Box nutzen.

Gerätewechsel wird vereinfacht

Nicht zuletzt hat AVM auch den Gerätewechsel vereinfacht. Wird eine neue FRITZ!Box angeschafft, müssen die mit dem bisherigen Router verbundenen Apparate wie Telefone oder Heizkörper­regler nicht mehr manuell eingebunden werden. Sobald die Einstellungen von der bisherigen FRITZ!Box importiert wurden, werden alle bekannten DECT-Geräte automatisch angemeldet.

Viele Neuerungen, die nun bei FRITZ!OS 7 offiziell eingeführt werden, kündigten sich bereits in den FRITZ!Labor-Versionen an, die AVM für verschiedene Router in den vergangenen Monaten veröffentlicht und aktualisiert hat. Handelte es sich dabei um Beta-Software, für die der Hersteller keinen Support geleistet hat, so empfiehlt AVM ausdrücklich, immer die neueste für das eigene Gerät verfügbare FRITZ!OS-Version zu nutzen. Es kann allerdings nicht schaden, vor dem Update eine Datensicherung anzulegen.

In einer weiteren Meldung haben wir Ihnen einige Highlights von FRITZ!OS 7 bereits in Bildern gezeigt.

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