Android

Google-Handy Kogan Agora kommt mit Touchscreen

Australisches Google-Handy jetzt ohne Tastatur geplant
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Der australische Hersteller Kogan kündigte ursprünglich für Ende Januar seine ersten Google-Handy-Modelle an. Geplant waren zwei Smartphones im Blackberry-Design. Kurzfristig hat der Hersteller das Projekt vorläufig gestoppt, da sich am Rande der Consumer Electronics Show herausstellte, dass die vorgesehene Hardware nicht für künftige Anwendungen auf Basis des Android-Betriebssystems geeignet ist.

Kurze Zeit nach dem Stopp des ersten Android-Projekts teilte Kogan allerdings mit, seine Handy-Pläne nicht aufzugeben. Stattdessen sollen die Geräte überarbeitet werden und später auf den Markt kommen. Wann das sein wird, konnte Kogan allerdings nicht mitteilen. Interessenten, die ursprünglich sogar eines der ersten Handys bestellt hatten, wollte Kogan Rabatte einräumen, wenn sie sich frühzeitig für eines der neuen Modelle entscheiden.

Was bislang nicht bekannt war: Die jetzt geplanten Android-Smartphones haben nicht mehr viel mit den ursprünglichen Plänen von Kogan zu tun. Sollten die Handys bislang neben einem Touchscreen auch eine "echte" Tastatur bekommen, so plant der Hersteller nach einem Bericht des australischen Gizmodo-Portals jetzt mit einem 3,8 Zoll großen Touchscreen und einer virtuellen Tastatur - ähnlich wie beim Apple iPhone oder beim Blackberry Storm.

Neues Kogan-Konzept wenig innovativ

Innovativ ist dieses Handy-Konzept allerdings nicht. Auf dem Mobile World Congress stellten in der vergangenen Woche gleich eine ganze Reihe von Herstellern neue Smartphones mit Touchscreen vor - auch auf Basis des Google-Betriebssystems Android. Eines der Geräte, das HTC Magic, soll bereits im April auf den Markt kommen und in Deutschland exklusiv von Vodafone verkauft werden.

Bislang keine Informationen gibt es dazu, wann das neue Android-Handy von Kogan verfügbar sein wird. Auch die Verkaufspreise wurden noch nicht genannt. In der Kategorie "Mobilfunk" des Kogan-Online-Shops werden aktuell keine Geräte gelistet. Die ursprünglich geplanten Handys waren mit Preisen zwischen 150 und 200 Euro ohne Vertrag vergleichsweise günstig.

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