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iPhone 3G ohne Vertrag in der Schweiz deutlich teurer

Außerdem Schutzhülle mit integriertem Zusatz-Akku erhältlich
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Viele iPhone-3G-Fans besorgen sich ihr Wunsch-Handy in Online-Shops oder im Ausland - entweder weil sie keine T-Mobile-Karte wünschen oder noch vertraglich an einen anderen Anbieter gebunden sind. Manch anderer möchte sich seinen Wunsch-Tarif für das Apple-Handy selbst zusammenstellen oder das Gerät auch mit ausländischen SIM-Karten betreiben.

Datenblätter

Ein beliebtes Ausflugsziel für süddeutsche iPhone-Käufer war bisher die Schweiz. Dort wird das Handy sowohl bei Swisscom, als auch bei Orange angeboten. Beide Netzbetreiber bieten das Gerät auch ohne Vertragsbindung an. Bei Orange wird auf Kunden-Wunsch auch der SIM-Lock aufgehoben. Dies geschieht nicht direkt im Shop, sondern die Freischaltung erfolgt später über eine Synchronisation des Handys mit iTunes. Das kann nach Orange-Angaben einige Wochen dauern. Kunden berichten jedoch, in der Regel nach etwa vier bis sieben Tagen freigeschaltet worden zu sein, so dass anschließend eine beliebige SIM-Karte genutzt werden konnte.

Swisscom bietet das iPhone 3G nur mit Netzlock an. Nach einem Jailbreak ist es somit quasi als iPod touch ohne Telefon-Funktion nutzbar. Mit entsprechenden Adapter-SIM-Karten, die es zu Preisen ab etwa 20 Euro gibt, lässt sich das Telefon aber auch mit einer beliebigen SIM nutzen. Die Adapter-Karte simuliert dem iPhone die SIM-Karte eines Netzbetreibers, der das Apple-Handy offiziell verkauft.

iPhone-Tourismus in die Schweiz lohnt sich nicht mehr

Ab sofort lohnt sich der Ausflug in die Schweiz aber kaum noch - zumindest nicht, wenn dort nur das iPhone 3G gekauft werden soll. Beide Netzbetreiber haben die Verkaufspreise für das Kulthandy ohne Vertrag drastisch erhöht. Swisscom verlangt für das Gerät mit 8 GB Speicherplatz jetzt 799 Franken. Das sind umgerechnet knapp 530 Euro. Die 16-GB-Variante wird für 899 Franken bzw. knapp 600 Euro verkauft.

Damit ist die Swisscom etwas teurer als Netzbetreiber in Ländern wie Tschechien und Italien, die das iPhone 3G ohne SIM- oder Netzlock anbieten. Da ist es wenig tröstlich, dass die Swisscom 100 Franken (66 Euro) Prepaid-Guthaben mit dazu gibt. Dieses Guthaben dürfte für iPhone-Touristen, die ansonsten nicht oder nur selten in die Schweiz reisen, nicht von Interesse sein.

Noch teurer ist das iPhone 3G nun bei Orange. Das 8-GB-Modell wird für 999 Franken (660 Euro) verkauft, das Gerät mit 16 GB Speicherplatz wird für 1 199 Franken (knapp 800 Euro) angeboten. Damit ist das Telefon bei Orange nun teurer als in vielen Online-Shops. Einige Online-Händler haben wir in einer weiteren Meldung vorgestellt. In einer separaten News haben wir auch über iPhone-Preise im Ausland informiert. So ist das Handy in Ländern wie Belgien, Tschechien, Italien oder Griechenland nach wie vor deutlich günstiger als in der Schweiz.

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