Hotspot

Aktuelle WLAN-Handys bieten neue Möglichkeiten

Schneller Internetzugang, VoIP-Telefonie, Navigation oder Fernsehempfang
Von dpa / Marie-Anne Winter

Einen neuen WLAN-Slider hat Samsung auf der CeBIT im Messegepäck. Das auf Basis von Symbian arbeitende SGH-G810 verfügt über GPS und einen großen 3,5-Zoll-Touchscreen. Der Hersteller bewirbt auch die YouTube-Unterstützung. Über einen 2,8 Zoll großen Touchscreen und Sensortasten lässt sich das neue Portégé G810 von Toshiba steuern. Das 120 Gramm leichte Windows-Mobile-Gerät ist mit WLAN, GPS und HSDPA sowie mit der schnellen UMTS-Upload-Technik HSUPA ausgestattet.

Doch wer im Büro oder unterwegs auf einen Hotspot zurückgreifen kann, kommt mit WLAN-fähigen Handys erst gar nicht oder zumindest seltener in die Verlegenheit, UMTS-Datentarife in Anspruch nehmen zu müssen. "Gerade wenn man zu Hause ist, muss man keine teure Sony Ericsson Xperia X1 Mobilfunkverbindung nutzen", sagt Daniel Optendrenk vom Hersteller LG Electronics aus Willich. LG hat im Oktober mit dem KS20 sein erstes WLAN-Smartphone auf den Markt gebracht. Das Gerät mit 2,8 Zoll großem Touchscreen und Windows Mobile sechs wird ohne Branding im zweiten Quartal 2008 auf den Markt kommen.

Noch immer ein Problem: Die Akku-Leistung

Grenzen setzt dem mobilen Internet allerdings immer noch der Akku. Ähnlich wie der Betrieb im UMTS-Netz ist auch ein aktiviertes WLAN-Modul im Handy energiehungrig. "Das Problem haben alle, WLAN schluckt sehr viel Strom", sagt Optendrenk.

Auch Sony Ericsson aus München kennt den Effekt. "Wenn man WLAN intensiv nutzt, ist der Akku relativ schnell leergesaugt", sagt Jan Forster für den Hersteller. Doch an der Batteriekapazität und der Optimierung der Sendeleistung arbeiteten die Ingenieure. Auch in Sony Ericcsons neuem Top-Handy Garmin Nüvifone Xperia X1 mit HSDPA, HSUPA und GPS fehlt der Drahtlosfunk nicht. Zum Surfen empfehlen sich der 3-Zoll-Bildschirm mit hoher Auflösung von 800 mal 480 Pixeln, die per Slider-Mechanismus aufziehbare QWERTZ-Tastatur sowie die Navigation per Knopf oder optischem Joystick.

Ebenfalls mit einer langen Feature-Liste wartet auf der Messe das nüvifone auf. Das zweite Mobiltelefon des Navigationsspezialisten Garmin aus Gräfelfing bei München soll dem Besitzer auf seinem 3,5 Zoll großen und berührungsempfindlichen Display nicht nur den Weg weisen, sondern auch Inhalte präsentieren, die aus dem UMTS- oder WLAN-Äther stammen. Verkauft werden soll das Nüvifone aber erst vom dritten Quartal 2008 an.

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