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Weitere Einzelheiten zu den neuen Datentarifen von T-Mobile

Außerdem neue Blackberry-Option für Einsteiger
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Wie berichtet hat T-Mobile auf seiner CeBIT-Pressekonferenz neue Datentarife vorgestellt. Diese sind ab 7. April verfügbar. Neben dem web'n'walk-Starter, bei dem das mobile Internet für 9 Cent pro Minute genutzt werden kann, eignet sich für die gelegentliche Nutzung die DayFlat, bei der die Kunden auf Postpaid-Basis pauschal 4,95 Euro pro Kalendertag für den mobilen Internet-Zugang zahlen. Dieses Angebot gibt es bereits seit Anfang Februar.

Für regelmäßige Surfer empfiehlt T-Mobile ab 7. April die Option web'n'walk M, bei der für 19,95 Euro monatliche Grundgebühr 300 MB Übertragungsvolumen inklusive sind. Die Option kann zu allen aktuell vermarkteten Sprach- und Datentarifen der Telekom-Mobilfunktochter hinzugebucht werden.

49 Cent pro Megabyte bei Überschreiten des Inklusivvolumens

Bei diesem Volumentarif wird es nach wie vor sehr teuer, wenn man die monatliche Inklusivleistung überschreitet. Für jedes weitere Megabyte berechnet T-Mobile dann teure 49 Cent - mehr als doppelt so viel wie in den aktuellen Discounttarifen von Prepaid-Anbietern wie simyo oder ALDI-Talk.

Wenig kundenfreundlich ist nach wie vor auch der Abrechnungstakt: T-Mobile rechnet in 100-kB-Blöcken ab. So zahlen die Kunden auch dann für volle 100 kB, wenn sie vielleicht nur eine wenige Kilobyte große Text-E-Mail verschickt oder empfangen haben und danach wieder offline gegangen sind.

Zweite mobile Flatrate nach E-Plus

Kundenunfreundlicher ist nun auch die Mindestlaufzeit: Konnten die Datenoptionen bislang schon nach einem Vierteljahr wieder gekündigt werden, so müssen Interessenten die Optionen nun für volle sechs Monate buchen. Das gilt neben web'n'walk M auch für die Flatrate, die - ebenfalls ab 7. April - unter dem Namen web'n'walk L vermarktet wird und 34,95 Euro im Monat kostet.

Nach E-Plus ist T-Mobile somit der zweite deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber, der eine echte Online-Flatrate anbietet, während sich die Mitbewerber Vodafone und o2 für Vielnutzer mit noch 5-GB-Volumentarifen begnügen. Die T-Mobile-Flatrate kostet 10 Euro mehr als das E-Plus-Angebot, bietet dafür aber HSDPA und HSUPA, während E-Plus-Kunden nach wie vor über UMTS mit maximal 384 kBit/s verfügen.

Auch abseits der mit 3G abgedeckten Regionen bietet T-Mobile seinen Kunden mehr als der Mitbewerber: Durch die EDGE-Erweiterung des GSM-Netzes können die Kunden mit mehr als 200 kBit/s surfen, E-Plus-Kunden haben über GPRS lediglich eine Performance auf Analogmodem-Niveau zur Verfügung. Dafür gilt der E-Plus-Tarif aber unabhängig vom Datenverbrauch des Kunden, während T-Mobile ab einem Datentransfer von mehr als 10 GB im Monat die Leitung drosselt. Poweruser haben dann nur noch 64 kBit/s im Downstream und 16 kBit/s im Upstream zur Verfügung.

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