Test

General Mobile DSTW1: Windows-Mobile-Dual-SIM-Handy im Test

teltarif.de nahm das DSTW1 auf der CeBIT kurz unter die Lupe
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Wie berichtet bringt General Mobile im zweiten Quartal dieses Jahres mit den DSTW1 erstmals ein Dual-SIM-Handy auf den deutschen Markt, das auch den Anforderungen von Geschäftskunden gerecht werden könnte. Bisherige Zwei-Karten-Handys waren in der Regel vor allem zum Telefonieren und zum Austausch von SMS-Mitteilungen geeignet. Der integrierte Browser stellte in der Regel nur WAP-Seiten dar, die E-Mail-Funktion konnte nicht in allen Fällen in der Praxis genutzt werden.

General Mobile DSTW1

Vor allem bei Grauimporten aus Fernost bestand auch keine Möglichkeit, Daten mit dem PC zu synchronisieren. Das könnte bei dem jetzt von General Mobile auf der CeBIT in Hannover vorgestellten Gerät anders werden, verfügt dieses doch über das auch für viele andere Smartphones und Handy-PDAs genutzte Betriebssystem Windows Mobile 6.0 Professional von Microsoft. Wir hatten auf der CeBIT Gelegenheit, das Telefon kurz zu testen.

Handy wirkt etwas klobig

Das DSTW1 von General Mobile Mit seinen 117 mal 61 mal 18,1 Millimetern wirkt das Handy etwas klobig. Es wiegt 144 Gramm und gehört somit auch nicht gerade zu den Leichtgewichten. Dennoch liegt das gut verarbeitete Gerät gut in der Hand. Ein Blick auf das Display zeigt dann in der Tat den bekannten Start-Bildschirm von Windows Mobile.

Lediglich der obere Display-Rand macht schon auf den ersten Blick deutlich, dass es sich um kein gewöhnliches Windows-Smartphone handelt. Hier befinden sich virtuelle S-Meter für zwei Netze. Das heißt, das Telefon verfügt in der Tat über zwei Funkschnittstellen, die parallel genutzt werden können. Die beiden SIM-Karten, die im Akku-Fach Platz finden, sind gleichzeitig auf Empfang und ein Blick auf das Display genügt, um festzustellen, wie die Empfangsqualität der beiden Netze am aktuellen Aufenthaltsort ist.

Smartphone mit Touchscreen

Überrascht ist man über den Bedienkomfort des Smartphones von General Mobile. Dieses bietet eine Touchscreen, während die meisten anderen Windows-Mobile-Smartphones rein tastaturbasiert bedient werden können. Ein Blick ins Menü zeigt nichts ungewohntes. Hier sieht es aus wie bei jedem anderen Windows-Mobile-Gerät. So fehlen auch die mobile Version des Microsoft-Office-Pakets und ActiveSync nicht. Damit lassen sich Daten mit dem PC snychronisieren. Der Datenabgleich mit einem Exchange-Postfach sollte auch über die Luftschnittstelle möglich sein. Das sollte ein ausführlicher Praxistest zeigen, den wir im Vorfeld des Vermarktungsstarts im zweiten Quartal 2008 planen.

Nicht nur für Telefongespräche, sondern auch für die mobile Datennutzung lässt sich einstellen, welche der beiden SIM-Karten genutzt werden soll. Im Menü Einstellungen => Verbindungen lässt sich einstellen, ob man mit Karte 1 oder Karte 2 online geht. Die mobile Version des Internet Explorers ist als Bestandteil des Betriebssysstems schon vorinstalliert. Weitere Browser lassen sich bei Bedarf nachinstallieren.

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