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So kommen Sie auch im Ausland günstig ins Internet

Handys, PDAs, WLAN-Zugänge und Internet-Cafés helfen weiter
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Eine weitere Möglichkeit wäre die Nutzung eines WLAN-Hotspots mit einem hierfür ausgestatteten Laptop, Smartphone oder PDA. Wie in Deutschland stehen solche Zugänge in der Regel an Flughäfen und Bahnhöfen, in Cafés und Restaurants oder auch in Hotels zur Verfügung. Mit etwas Glück findet man einen Gratis-Zugang, die meisten Hotspots sind aber kommerziell.

Hier ist es ratsam, zunächst so wenig Online-Zeit wie möglich zu kaufen, um zu testen, ob der Zugang mit dem eigenen Equipment auch funktioniert. Wenn er dann den eigenen Anforderungen entspricht, kann man später immer noch ein größeres Datenpaket erwerben. Surfen am WLAN-Hotspot

Wer nicht auf gut Glück einen WLAN-Hotspot suchen, sondern sich vielleicht schon vor der Reise darüber informieren möchte, wo ein solcher Internet-Zugang zur Verfügung steht, hat hierzu unter der Adresse www.hotspot-locations.com [Link entfernt] die Gelegenheit. Hier sind weltweit inzwischen mehr als 31 000 WLAN-Hotspots gelistet.

Die Preise für die Hotspot-Nutzung sind sehr unterschiedlich und hängen von jeweiligen Betreiber ab. Oft bekommt man Zugänge für eine Stunde zu Preisen von etwa 2 bis 5 Euro, während für einen ganzen Nutzungstag zwischen 10 und 20 Euro zu zahlen sind. Insbesondere wenn größere Datenmengen übertragen werden solle, lohnt sich die Nutzung eines WLAN-Hotspots gegenüber einem GPRS- oder UMTS-Zugang über das Handynetz.

Internet-Café: Surfen ohne eigenes Equipment

Auch ohne eigenes Equipment ist es möglich, unterwegs online zu gehen. Hierfür bietet sich der Besuch in einem Internet-Café an. Unter www.worldofinternetcafes.de ist ein Verzeichnis von derzeit rund 4 700 Internet-Cafés aus aller Welt zu finden. Für einen kurzen Aufruf der Bundesliga-Ergebnisse, für die Buchung des nächsten Hotels oder den Versand und Empfang von E-Mails sollte eine Online-Session im Internet-Café in jedem Fall ausreichen.

Für den E-Mail-Austausch an einem öffentlichen Internet-Terminal sollte man bedenken, dass es hier in der Regel nicht möglich ist, eigene Software zu installieren und zu konfigurieren. Daher muss oft auf die Webmail-Funktion zurückgegriffen werden, die von den meisten Mail-Providern aber ohnehin angeboten wird. In manchen Fällen muss diese Funktion zunächst freigeschaltet werden, so dass es sich empfiehlt, diese zunächst zu testen. Wer kein eigenes Equipment mit auf Reisen nimmt, kann im Internet-Café online gehen

Die Preise für das Surfen im Internet-Café sind sehr unterschiedlich, so dass man bei Alternativen vergleichen sollte. Einige Internet-Cafés verlangen 10 Cent je angefangene Viertelstunde, an anderer Stelle wird bis zu 1 Euro pro zehn Minuten fällig, es gibt aber auch Beispiele, wo man zum gleichen Preis gleich eine ganze Stunde online gehen kann. Hier lohnt es sich, die "Tarife" zu vergleichen, wenn am Urlaubsort mehrere Internet-Cafés zur Verfügung stehen. In einigen Hotels, auf Flughäfen und Bahnhöfen gibt es auch öffentliche Surf-Terminals und in manchen Ländern findet man auch Telefonzellen mit Internet-Zugang.

Fazit

Es gibt keinen allgemein gültigen Tipp für einen günstigen Internet-Zugang im Ausland. Wer kein eigenes Equipment mitnehmen möchte, ist naturgemäß auf Internet-Cafés oder öffentliche Surf-Terminals angewiesen. Ansonsten ist das Handy als Modem sicher praktisch, aber auch recht teuer. Preise von 40 bis 60 Cent je 50 kB reichen zwar zum gelegentlichen Abruf und Versand von Text-Mails aus. Schon der Aufruf einer einzigen Homepage kann jedoch mit mehreren Euro zu Buche schlagen. Das lädt nicht gerade zu einer ausgiebigen Surf-Session ein.

Bequemer als der Besuch eines Internet-Cafés ist sicher auch die Nutzung eines WLAN-Hotspots. Hat man dies vor, so sollte am besten schon vor der Abreise geklärt werden, ob ein solcher Zugang überhaupt zur Verfügung steht und welche Preise hierfür anfallen. Bleibt schließlich noch die analoge Modem-Einwahl. Diese ist vor allem dann interessant, wenn eine offene Einwahlnummer zur Verfügung steht und keine Zusatzkosten durch die Auslandseinwahl bei einem deutschen Provider anfallen.