iOS 15.7.5 & mehr: Apple veröffentlicht Sicherheits-Updates
Apple hat weitere Software-Updates veröffentlicht. Nachdem der amerikanische Technologiekonzern bereits am Karfreitag neuere iPhones, iPads und Macs mit Fehlerbereinigungen und der Schließung von Sicherheitslücken versorgt hat (siehe untenstehende Meldung), adressiert der Hersteller nun Geräte, die mit den aktuellen Betriebssystem-Versionen nicht kompatibel sind.
Update auf iOS 15.7.5 verfügbar
Screenshot: teltarif.de
Besitzer von iPhone 6S (Plus), iPhone 7 (Plus) und iPhone SE der ersten Generation haben die Möglichkeit, iOS 15.7.5 auf ihrem Smartphone zu installieren. Das Update steht zudem für den iPod touch zur Verfügung. Analog dazu steht iPadOS 15.7.5 für das iPad Air der zweiten Generation und das iPad mini der vierten Generation zum Download bereit. Ältere Apple-Computer können auf macOS 12.6.5 aktualisiert werden.
In allen Fällen werden als kritisch eingestufte Sicherheitslücken geschlossen. Die Installation der Updates ist daher unbedingt zu empfehlen. Neue Funktionen bringen die neuen Firmware-Versionen nicht mit sich. Nicht bekannt ist, warum Apple die Patches für ältere Smartphones, Tablets und Computer mit einer mehrtägigen Verzögerung gegenüber den Updates für aktuelle Geräte bereitgestellt hat.
Apple: iOS 16.4.1 fürs iPhone ist da
iOS 16.4.1. ist da
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de
Vor wenigen Tagen sickerte es bereits durch, dass Apple vor dem "großen" Update auf iOS 16.5 noch mindestens ein kleineres Update mit der Versionsnummer iOS 16.4.1 dazwischenschieben würde.
Dieses Update kann nun seit wenigen Stunden auf kompatible iPhones heruntergeladen werden. Sollte das Update nicht automatisch angeboten werden, finden iPhone-Nutzer es, wenn sie in den Einstellungen auf "Allgemein" - "Softwareupdate" tippen.
Das ist neu in iOS 16.4.1
iOS 16.4.1. ist da
Bild: Apple, Screenshot: teltarif.de
Überraschend ist, dass Apple ein derartiges Update rund um den Karfreitag zum Download bereitstellte, der in zahlreichen Ländern dieser Welt Feiertag ist. Das zeigt, wie wichtig das Update im Bereich der Sicherheit sein muss.
Zum IOSurfaceAccelerator schreibt Apple beispielsweise, dass aufgrund einer Sicherheitslücke eine App möglicherweise beliebigen Code mit Kernel-Berechtigungen ausführen konnte. Apple war ein Bericht bekannt, dass dieses Problem möglicherweise schon aktiv ausgenutzt wurde. Für kundige Entwickler erklärt Apple weiterhin, ein Schreibproblem außerhalb der Grenzen sei mit dem Update durch eine verbesserte Eingabevalidierung behoben worden.
Auch bei der Browser-Engine WebKit hatte es ein Problem gegeben: Die Verarbeitung von in böser Absicht erstellten Webinhalten konnte zur Ausführung willkürlichen Codes führen. Auch hier war Apple bereits ein Bericht bekannt, dass dieses Problem möglicherweise aktiv ausgenutzt wurde. Für Entwickler erläutert Apple: Ein Use-after-free-Problem sei mit dem Update durch eine verbesserte Speicherverwaltung behoben worden. Safari trägt nun also auch die Versionsnummer 16.4.1. In beiden Fällen sollen die Threat Analysis Group von Google und das Security Lab von Amnesty International bei der Aufdeckung der Schwachstellen eine entscheidende Rolle gespielt haben, schreibt Apple.
Darüber hinaus gab es ein Problem, dass Siri manchmal nicht reagierte. Und für die Emojis mit den schiebenden Händen wurden keine Hautton-Varianten angezeigt.
Auch iPadOS 16.4.1 und macOS 13.3.1 ausgeliefert
Gleichzeitig hat Apple auch iPadOS 16.4.1 veröffentlicht. Hier gehen die Updates meist parallel mit denen von iOS. macOS Ventura wurde durch ein Update auf die Version 13.3.1 gehoben. Auch hier wurde eine fehlerhafte Darstellung des Emoji-Hauttons korrigiert. Die oben genannte Fehlerbehebungen bei IOSurfaceAccelerator und WebKit wurden auch in macOS Ventura 13.3.1 eingepflegt.