iPhone, iPad, Mac: Apple reduziert Preise im AppStore
Der AppStore wird günstiger
Fotos: teltarif.de/Anne Katrin Figge - fotolia.com, Montage: teltarif.de
Die Preise für Einkäufe im AppStore von Apple werden reduziert. Darüber hat Apple auf seiner Webseite hingewiesen. Dabei ist es unerheblich, ob eine App erworben oder ein In-App-Kauf genutzt wird. Die neuen Konditionen gelten auch für Abonnements, die ab Inkrafttreten der Preissenkungen abgeschlossen werden. Für Bestandskunden können Entwickler die bisher gültigen Abo-Preise beibehalten.
Hintergrund der Änderung ist, dass Apple den US-Dollar als Grundlage für die Preise im AppStore nimmt. In unregelmäßigen Abständen passt das Unternehmen die Wechselkursschwankungen zwischen dem US-Dollar und anderen Währungen wie etwa dem Euro an. Nachdem sich der Wechselkurs des Euro in den vergangenen Jahren positiv gegenüber dem US-Dollar entwickelt hat, gibt Apple die veränderten Bedingungen nun an die Kunden weiter.
Wann genau die neuen Konditionen in Kraft treten, ist nicht bekannt. Apple spricht lediglich recht unverbindlich von den "nächsten" Tagen. Neben dem Euro-Raum sollen sich die Preise im AppStore auch in Südafrika und im Vereinigten Königreich reduzieren. Kunden in Georgien und Tadschikistan müssen sich hingegen auf höhere Preise für Apps, Abos und In-App-Käufe einstellen.
Das sind die neuen AppStore-Preise
Der AppStore wird günstiger
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Eine App, die in den USA für 99 Cent verkauft wird, kostete hierzulande bislang 1,09 Euro. Künftig werden 99 Euro-Cent berechnet. Preissenkungen gelten aber auch für teurere Anwendungen. So ist eine Applikation, die bislang 2,49 Euro kostete, künftig schon für 1,99 Euro zu bekommen. Ein Programm, das für 16,99 Euro verkauft wurde, ist nach Inkrafttreten der Preissenkung schon für 12,99 Euro zu bekommen - es sei denn, der Entwickler erhöht von sich auch die Preise für den Kauf.
Spannend wird mit Blick auf neue iPhones, Apple Watches und vielleicht auch Macs im Herbst, ob Apple die Wechselkurs-bedingten Preisanpassungen neben Apps auch für Hardware vornimmt. Zumindest hatte der amerikanische Konzern die in früheren Jahren vorgenommenen Erhöhungen der Euro-Preise gegenüber den Konditionen in US-Dollar neben Apps auch bei anderen Produkten vorgenommen.
Neben neuer Hardware ist von Apple im Herbst auch mit einer Reihe neuer Betriebssystem-Versionen zu rechnen. Dazu gehört unter anderem iOS 15, dessen vierte Beta-Version Apple vor wenigen Tagen veröffentlicht hat.