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AOL Reader startet am Montag: Ersatz für Google Reader

Neues Newsreader-Angebot startet am kommenden Montag
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AOL startet Alternative zum Google Reader AOL startet Alternative zum Google Reader
Screenshot: teltarif
In wenigen Tagen stellt Google seinen RSS-Reader ein. Das hatte der Konzern schon im März bekanntgegeben. In den vergangenen Monaten haben zahlreiche andere Firmen angekündigt, in die Fußstapfen von Google treten und den Google Reader ersetzen zu wollen. Mit AOL gibt es nun noch einen "prominenten" Nachzügler der ebenfalls ein RSS-Reader-Angebot starten will.

Die Startseite des AOL Readers [Link entfernt] , wie sich das neue Angebot nennt, ist bereits online. Auf der Website ist zu lesen, dass sich der Dienst derzeit in der geschlossenen Beta-Phase befindet. Am kommenden Montag - und somit noch rechtzeitig vor dem Ende des Google-Dienstes, der am 30. Juni seine Pforten schließt, soll der AOL Reader offiziell an den Start gehen.

AOL startet Alternative zum Google Reader AOL startet Alternative zum Google Reader
Screenshot: teltarif
Weitere Details zu dem neuen, voraussichtlich kostenlosen Angebot sind noch nicht bekannt. Die Internet-Seite sieht einen Login vor. Derzeit sind aber noch keine Anmeldungen möglich. Wahrscheinlich ist, dass der Service am PC oder Mac - wie der Google Reader - über den Internet-Browser verwendet wird und AOL keine eigene App zur Verfügung stellt.

Plant der AOL Reader auch Smartphone-Apps?

Spannend bleibt die Frage, ob und wie es möglich sein wird, RSS-Feeds aus anderen Diensten - wie zum Beispiel dem Google Reader - beim neuen AOL-Angebot zu importieren. Zudem verrät der Anbieter bislang noch nicht, ob er auch Apps für die Nutzung des Readers am Smartphone oder Tablet zur Verfügung stellen wird. Eine Alternative wäre eine Optimierung der Webseite für die Nutzung mit mobilen Browsern.

Spannend am Google Reader war vor allem die Möglichkeit der Daten-Synchronisation. Wer den gleichen Google-Account am PC, Smartphone und/oder Tablet nutzt, bekommt so keine Meldungen doppelt. Darüber hinaus werden für die spätere Nutzung markierte Meldungen oder als ungelesen gekennzeichnete Einträge über alle verbundenen Geräte hinweg synchronisiert.

Neben Google-eigenen Apps setzten auch viele Anwendungen von Fremdanbieter auf die Synchronisation mit dem Dienst des Internet-Konzerns. Zuletzt gab es Gerüchte, dass auch Facebook mit einem Google-Reader-Ersatz an den Start geht. Entsprechende Hinweise haben sich aber nicht bestätigt. Stattdessen hatte das soziale Netzwerk einen Video-Dienst für Instagram vorgestellt.

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