Google beendet Unterstützung für ältere Android-Version
Google streicht KitKat-Support
Quelle: googleusercontent.com, Screenshot: teltarif.de
Von Zeit zu Zeit gibt es Berichte, nach denen der Smartphone-Messenger WhatsApp die Unterstützung für ältere Version von Android und iOS einstellt. Beispielsweise zieht der WhatsApp-Eigner Meta im kommenden Herbst bei Android-Versionen kleiner 5.0 den Stecker. Aber auch Google selbst verabschiedet sich sukzessive von Betriebssystem-Varianten, die nicht mehr aktuell sind.
Der Betreiber der Android-Plattform hat jetzt offiziell bestätigt, Ende August die Unterstützung für Android 4.4 einzustellen. Diese Firmware-Version ist knapp zehn Jahre alt und dürfte nur noch bei wenigen Mobiltelefonen zum Einsatz kommen. Google selbst spricht von einem Marktanteil von 1 Prozent. Wer aber noch einen derartigen Smartphone-Oldtimer besitzt, sollte sich spätestens jetzt nach Alternativen umsehen.
Google streicht KitKat-Support
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Das Support-Ende durch Google bedeutet konkret, dass Handys mit Android 4.4 bald keine Updates für die Play Services mehr bekommen. Konkret soll die Version 23.30.99 noch auf den Geräten landen, auf denen die Software läuft, die unter dem Codenamen KitKat bekannt ist. Zu Einschränkungen bei der Nutzung wird es demnach bei Diensten kommen, die auf die Google Play Services angewiesen sind.
Auch App-Entwickler müssen reagieren
Wie der Google Watch Blog berichtet, müssen auch App-Entwickler auf diese Änderung reagieren. Sobald Google die Unterstützung für Android KitKat einstellt, müssen die Programmierer mindestens den API-Level 21 ansteuern. Sprich: Die neue Mindestanforderung hinsichtlich des Betriebssystems ist Android 5 (Lollipop).
In der Praxis dürften die meisten Entwickler bei der Programmierung Android 4.x ohnehin nicht mehr berücksichtigt haben. Doch das Beispiel des bereits erwähnten Messengers WhatsApp zeigt, dass es auch Ausnahmen gibt. Aktuell reicht für die Nutzung des Messengers noch Android 4.1 oder eine höherwertige Version des Betriebssystems aus. Erst zum 24. Oktober verabschiedet sich der Messenger von älteren Firmware-Varianten als Android 5.0.
Die Fragmentierung bleibt ein großes Problem auf der Android-Plattform. Sprich: Auf den im Umlauf befindlichen Geräten befinden sich eine Vielzahl von Software-Versionen. In wenigen Wochen ist mit der Veröffentlichung der finalen Version von Android 14 zu rechnen. Bis das Update auf einer nennenswerten Anzahl von Smartphones landet, dürften aber noch Monate vergehen.