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Neues E-Book-Lesegerät txtr mit Online-Anbindung

Reader soll laut Berliner Unternehmen Wizpac ab Herbst 2009 erhältlich sein
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Auf der CeBIT stellte das Berliner Start-up-Unternehmen Wizpac den txtr-Reader, ein neues E-Book-Lesegerät mit einem 6-Zoll-Display von eInk vor, das 800 mal 600 Punkte auflöst und bis zu 16 Graustufen anzeigen kann. Der Reader nutzt mit dem elektronischen Papier die gleiche Technologie für die Anzeige wie zahlreiche andere E-Book-Lesegeräte wie der Kindle von Amazon oder der Sony Reader.

Kommunikationsstarker E-Book-Reader

Der E-Book-Reader txtr verspricht intuitive Bedienung.
Foto: Wizpac
Dabei soll sich der txtr-Reader im Vergleich zu anderen Geräten besonders durch seine zahlreichen Kommunikationsschnittstellen, wie zum Beispiel WLAN, USB und Bluetooth auszeichnen. Letztere Verbindungsmöglichkeit soll in Zukunft den Anschluss einer externen Tastatur ermöglichen. Mit UMTS/GPRS kann man mobil das Internet nutzen, um Texte zu finden und auf den Reader zu laden. Auch über microSD-Karte können Texte auf den txtr geladen werden. Der Hersteller Wizpac gibt an, dass eine 8 GB große Speicherkarte zum Lieferumfang des txtr gehören soll.

Das 146 mal 128,2 mal 8 Millimeter große Gerät mit einem Gewicht von 260 Gramm wird von einer 532 MHz starken ARM-CPU angetrieben. Der txtr-Reader nutzt ebenso wie der eSlick- und der Sony-Reader eine durch den Hersteller angepasste Linux-Version als Betriebssystem. Eine weitere Besonderheit wird die Kombination des txtr-Readers mit der Web-Plattform txtr.com [Link entfernt] sein, die Wizpac zur Zeit schon als Beta-Version zur Verfügung stellt. Diese soll zum Austausch von Texten dienen.

Wizpac kündigt die Markteinführung des txtr-Readers für das dritte Quartal dieses Jahres an. Er könnte somit ungefähr zeitgleich mit dem eSlick-Reader des amerikanischen Softwareentwicklers Foxit auf den Markt kommen.

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