Die größten Windows-Flops der vergangenen Jahre
Windows 10: Sammelwut von Daten und Zwangs-Updates
Microsofts jüngstes Betriebssystem Windows 10 bietet zahlreiche Verbesserungen rund um das Thema Sicherheit, Unternehmenseinsatz und Kunden-Feedback. Bei keinen anderen Windows wurde das Feedback der Nutzer bisher so konsequent erhört und umgesetzt wie bei Windows 10. Besonders Datenschützer kritisierten die teils sehr weitreichenden Daten, die das Betriebssystem bei der Installation und während des Betriebs sammelt, um sie zu Microsoft zwecks Auswertung zu übermitteln.
Dies führte auch zu einigen Klagen gegen Microsoft wegen der Praxis des Datensammelns selbst, Stichwort Datenschutz. Entgegen früherer Enttäuschungen wie bei Windows Vista oder Windows 8, hat sich Microsoft recht gut von der massiven Kritik erholen können. Schließlich reagierte der Konzern mit Möglichkeiten, das Sammeln von Daten gezielt mit Schaltern abzustellen - wenngleich die einzelnen Optionen zum Teil weit verstreut sind in den Einstellungen von Windows 10.
Ein zweiter großer Kritikpunkt ist die erzwungene Installation von neuen Updates, was in der Vergangenheit schon mehrfach ein böses Erwachen für Microsoft zur Folge hatte. Denn mehr als einmal ist es schon passiert, dass ein ausgeliefertes und automatisch installiertes Update den ganzen Rechner lahmgelegt hat, siehe der Update-Loop oder schiefgegangene Anmelde-Versuche nach dem Neustart zum Abschluss der Update-Installation. Bestenfalls verzögern - im Microsoft-Jargon "aussetzen" - lässt sich die Installation von neuen Updates. Nutzer der Enterprise-Versionen können das Verhalten als einzige mittels Gruppenrichtlinien komplett untersagen. Privatnutzer mit Windows 10 Home oder Windows 10 Professional schauen in die sprichwörtliche Röhre.