So gehen Sie mit Trollen im Netz richtig um
Trolle als Feinbild für den Otto-Normalnutzer
Bild: dpa
Die beste Reaktion auf Störer im Netz - sogenannte
Trolle - ist keine Reaktion. "Trolle nicht füttern", heißt die
vielzitierte Regel. Aber was, wenn Ignorieren nichts nützt, oder die
Angelegenheit eskaliert? Dann können technische Mittel helfen - oder
juristische.
So blocken Sie Trolle in den sozialen Netzwerken
Trolle als Feinbild für den Otto-Normalnutzer
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Facebook, Twitter & Co. bieten Möglichkeiten,
Störer zum Schweigen zu bringen. Je nach Plattform kann der Weg sich
etwas unterscheiden. Bei Twitter hilft ein Klick auf das Zahnrad auf
der Profilseite des Trolls. Dort können Nervensägen blockiert oder
gemeldet werden. Kontakt ist dann nicht mehr möglich.
Auch bei Facebook lassen sich Nutzer blockieren. Dann ist jede Interaktion ausgeschlossen. Der Blockierte erfährt nichts davon. Facebooks Meldefunktion führt aber häufig nicht zur gewünschten Entfernung eines Beitrags. Mehrfaches Melden kann hier zu mehr Erfolg führen.
Diese rechtlichen Schritte können Betroffene gehen
Arten die Angriffe in massive Beleidigungen, unwahre Tatsachenbehauptungen oder Drohungen aus, können sich Betroffene auch juristisch wehren, erklärt der Berliner Rechtsanwalt Ansgar Koreng. Werden also Lügen verbreitet, kann das für den Verfasser auch rechtlichen Ärger bedeuten. Aber selbst wahre Behauptungen können aus anderen Gründen rechtlich problematisch werden: Zum Beispiel dann, wenn die Privatsphäre verletzt wird.
Erreicht man beim Troll keine Einsicht und das Entfernen der Beiträge, hilft der Weg über den Plattformbetreiber, über dessen Dienst die Beiträge verbreitet werden. Der Plattformbetreiber haftet in solchen Fällen, sobald er darüber informiert wird und nicht angemessen reagiert.
In einem weiteren Artikel sind wir darauf eingegangen, wie ein Shitstorm im Web entstehen kann.