Smartwatch

Hands-On: TicWatch Pro mit eSIM, LTE und Google Pay

Die LTE-Version der TicWatch Pro von Mobvoi ist nach dem Start in den USA jetzt auch in Deutsch­land verfügbar. Wir haben die Smart­watch mit WearOS einem ersten Hands-On-Test unter­zogen
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Die Mobvoi TicWatch Pro 4G kann - wie jede WearOS-Uhr - mit Android-Smart­phones und mit dem Apple iPhone gekop­pelt werden. Dazu wird die WearOS-App aus dem Google Play Store bzw. aus dem AppStore von Apple herun­terge­laden. Während der Erst­einrich­tung wird die Verbin­dung zunächst über Blue­tooth und WLAN herge­stellt.

Mobvoi TicWatch Pro

Während der Erst­einrich­tung ist auch die Anmel­dung am Google-Account möglich, um Daten zwischen Smart­phone und Smart­watch zu synchro­nisieren. Zudem werden even­tuell vorhan­dene Firm­ware-Updates herun­terge­laden. Der Vorgang ist inner­halb weniger Minuten erle­digt. Danach erhält der neue Nutzer eine Kurz­anlei­tung zur Gesten­steue­rung unter WearOS.

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Foto: teltarif.de
Die Smart­watch verfügt über einen Herz­frequenz­sensor, einen Beschleu­nigungs­sensor, ein Gyro­skop, einen E-Kompass, einen Umge­bungs­licht­sensor und einen Off-Body-Sensor mit nied­riger Latenz­zeit. Sie ermög­licht die Nutzung von Google Fit. Dank einer NFC-Schnitt­stelle ist - wie eingangs erwähnt - auch die Möglich­keit gegeben, kontakt­lose Zahlungen mit Google Pay zu nutzen.

Erste Gehver­suche mit der Uhr

Die TicWatch Pro 4G gefällt auf den ersten Blick recht gut und vor allem die Display­technik, die für längere Akku­lauf­zeiten sorgen soll, weiß zu gefallen. Wenn man nur mal eben die Uhrzeit ablesen will, muss man nicht gleich den Arm verdrehen oder das Display antippen. Das LCD-Display bietet jeder­zeit die Anzeige von Zeit und Datum, ohne dafür über­mäßig viel Akku­kapa­zität zu verbrau­chen.

Das Betriebs­system läuft recht flüssig, aber auch nicht über­mäßig schnell. Hier hätte der Hersteller gut daran getan, gegen­über der früheren Gerä­tever­sion nicht nur den Arbeits­spei­cher zu verdop­peln, sondern der Uhr auch gleich einen neuen Prozessor mit auf den Weg zu geben. Wir hatten den direkten Vergleich mit der Fossil Carlyle HR 5, die den Qual­comm Snap­dragon 3100 an Bord hat. Auf dieser Smart­wach läuft WearOS deut­lich flüs­siger.

App-Menü unter WearOS App-Menü unter WearOS
Foto: teltarif.de
In den kommenden Tagen werden wir die TicWatch Pro 4G auch mit einer eSIM ausstatten und im Mobil­funk­netz testen. Dazu wird es einen eigenen Erfah­rungs­bericht geben. Span­nend bleibt auch die Entwick­lung bei WearOS ganz allge­mein, nachdem die Apple Watch bei den Handy-Uhren nach wie vor führend ist. Nachdem Google nun Fitbit über­nimmt, sieht es aber danach aus, dass der Konzern Apple nun auch auf dem Gebiet der Weara­bles verstärkt Konkur­renz machen möchte.

Dem Thema mobiles Bezahlen mit Handy und Smart­watch haben wir vor einiger Zeit auch einen Podcast gewidmet.

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