Deutsche Telekom: So viele Haushalte surfen jetzt schneller
Breitband-Ausbau bei der Telekom
Foto: Telekom
Die Deutsche Telekom hat nach eigenen Angaben seit Anfang des Jahres für rund 1,6 Millionen Haushalte die Voraussetzungen für einen schnelleren Internet-Zugang im Festnetz geschaffen. Wie der in Bonn ansässige Telekommunikationskonzern mitteilte, wurden allein im Juli rund 300.000 Haushalte mit einem schnelleren Internet-Zugang versorgt.
Anders als noch vor einiger Zeit setzt auch die Telekom mittlerweile auf den Glasfaser-Ausbau bis zum Endkunden. Von den 300.000 Haushalten, die im vergangenen Monat einen schnelleren Internet-Zugang erhalten haben, profitieren 230.000 Haushalte von der Möglichkeit, FTTH zu bekommen.
Insgesamt kann die Telekom mittlerweile bundesweit rund 6,4 Millionen Haushalten einen Glasfaser-Anschluss anbieten. Auf diesem Weg steht eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s zur Verfügung - abhängig davon, welchen Tarif der Kunde bucht. Grundsätzlich sind auch die von VDSL bekannten Preismodelle über die Glasfaser erhältlich. Vorteil: Im Upstream stehen bis zu 50 MBit/s zur Verfügung.
100 MBit/s und mehr für 36 Millionen Haushalte
Breitband-Ausbau bei der Telekom
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Mittlerweile haben bundesweit etwa 36 Millionen Haushalte die Möglichkeit, von der Telekom einen Festnetz-Anschluss zu bekommen, der Internet-Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s oder mehr ermöglicht. Mehr als 29 Millionen Haushalte können bis zu 250 MBit/s oder mehr bekommen.
Interessenten haben auf der Webseite der Telekom die Möglichkeit, zu überprüfen, welche Internet-Geschwindigkeiten an ihrem Anschluss aktuell möglich sind. Der Netzbetreiber schaltet nach dem Ausbau der technischen Infrastruktur nämlich nicht automatisch auf eine höhere Geschwindigkeit um, da ein höherwertiger Tarif in der Regel auch mit höheren Kosten verbunden ist.
Glasfaser-Ausbau im Video
Doch wie funktioniert der Glasfaser-Ausbau? Zu diesem Thema hat die Telekom jetzt ein Video veröffentlicht. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Tim Höttges, zeigt anhand einer Baustelle in Bonn-Beuel exemplarisch, wie die Glasfaser vom Netzverteiler am Straßenrand bis ins Haus kommt: Vom Verlegen der Glasfaser auf dem Grundstück über die Herstellung des Hausanschlusses bis zur Installation des Routers.
Auch im Mobilfunk geht der Netzausbau weiter. In einem eigenen Beitrag haben wir darüber berichtet, wo die Betreiber in den vergangenen Wochen Funklöcher geschlossen haben.