Umfrage

Umfrage: Gebrauchte Handys für die meisten kein Thema

Der Elek­tro­schrott-Berg wächst und wächst. Doch gerade bei den in der Herstel­lung beson­ders ressour­cen­inten­siven Smart­phones ist keine Besse­rung in Sicht. Eine aktu­elle Studie zeigt: Neu, neu, neu!
Von dpa /

Das iPhone 12 Pro Max ist Apples aktuelle Spitzenklasse (ab 1249 Euro) Das iPhone 12 Pro Max ist Apples aktuelle Spitzenklasse (ab 1249 Euro)
Bild: teltarif.de
Ein gebrauchtes Smart­phone anschaffen? Für die aller­meisten Menschen hier­zulande ist das derzeit nicht vorstellbar. Sie kaufen Neuware (89,5 Prozent). Den aller­wenigsten (5,9 Prozent) ist dabei die Nach­hal­tig­keit bei der Produk­tion wichtig.

Und nur gut jede und jeder Zehnte (10,5 Prozent) nutzt ein gebrauchtes Smart­phone. Das geht aus einer Inno­fact-Umfrage im Auftrag von Verivox hervor.

Wich­tigstes Krite­rium: Der Preis

Das iPhone 12 Pro Max ist Apples aktuelle Spitzenklasse (ab 1249 Euro) Das iPhone 12 Pro Max ist Apples aktuelle Spitzenklasse (ab 1249 Euro)
Bild: teltarif.de
Das wich­tigste Krite­rium bei der Anschaf­fung eines neuen Smart­phones ist der Preis. Darauf achtet mehr die Hälfte (53,8 Prozent). Dementspre­chend fällt auch die Vorge­hens­weise beim Kauf aus: Die Minder­heit (12,1 Prozent) kauft immer möglichst schnell das neueste Modell seiner oder ihrer Marke.

Statt­dessen ist oft Warten ange­sagt. Und zwar darauf, dass das Wunsch­model etwas güns­tiger wird (43,3 Prozent). Ein Drittel der Befragten (34,2 Prozent) hat noch eine andere Stra­tegie: Diese Gruppe kauft bewusst güns­tigere Vorgän­ger­modelle.

Betriebs­system und Update-Versor­gung

Und was zählt bei Smart­phone-Käufe­rinnen und -Käufern neben dem Preis noch? Vor allem das Betriebs­system (36,6 Prozent) und die Marke (27,9 Prozent). Aber auch die lang­fris­tige Versor­gung mit Updates (16,2 Prozent), brand­aktu­elle Technik (14 Prozent) oder ein schi­ckes Design (10,1 Prozent) sind durchaus noch verbrei­tete Krite­rien für eine Kauf­ent­schei­dung.

Damit ein Smart­phone auch voll­ständig funk­tio­niert, benö­tigt man in der Regel eine SIM-Karte. In Deutsch­land gibt es 150 Millionen aktive. Details zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren News.

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