Relaunch bei RTL: TVNOW wird zu RTL+
Die Mediengruppe RTL stellt sich neu auf. Das Ziel ist, zur führenden Entertainment-Marke im deutschsprachigen Medienangebot zu werden. Das Unternehmen firmiert ab sofort unter dem Namen RTL Deutschland. Die Marke soll für positive Unterhaltung und unabhängigen Journalismus stehen.
Unter anderem präsentiert sich der Fernsehsender RTL ab sofort ein einem neuen Design. Der Spartenkanal RTLplus heißt ab sofort RTLup - und das aus gutem Grund. Die Marke RTLplus - oder besser RTL+, wie es der Konzern fortan schreibt - wird künftig für den derzeit noch als TVNOW bezeichneten Streamingdienst genutzt.
RTL stellt sich neu auf
Foto: RTL
Ab sofort verfügbar ist ein neuer, zentraler Digital Hub. Unter der Adresse www.rtl.com soll dieser als Einstiegsseite für alle digitalen Angebote der Sendergruppe dienen. Neben Programm und News sind hier auch Unternehmensnachrichten zu finden. Begleitet werden die Neuerungen mit einer Marketing-Kampagne unter dem Motto #united.
TV-Programme mit neuem On-Air-Design
Neben RTL Television präsentieren sich auch die Pay-TV-Sender RTL Crime, RTL Passion und RTL Living ab heute im neuen, einheitlichen On-Air-Design. Zeitgleich wird RTLplus in RTLup umbenannt. Der Sender bekommt ebenfalls das neue Design. Alle RTL-Programme verwenden das neue Multi-Color-Logo, das sich farblich dem jeweiligen gezeigten Inhalt anpasst und damit die Vielfalt der Inhalte, Geschichten und Menschen bei RTL widerspiegeln soll.
Zum 3. November wird TVNOW in RTL+ umbenannt. Der Streamingdienst hat nach Angaben des Anbieters mehr als zwei Millionen Abonnenten und soll sukzessive um neue Inhalte und Features erweitert werden. So steigt TVNOW ab morgen beispielsweise in die Live-Berichterstattung von der UEFA Europa League und Conference League ein.
Im nächsten Schritt will RTL auch seinen Hörfunkprogrammen einen neuen Markenauftritt verpassen. Inhaltlich gibt es schon seit einigen Tagen Neuerungen bei RTL - Deutschlands Hitradio und 104.6 RTL Berlin. So haben die Programme umfangreich mit einem "Upgrade" geworben. So setzen die Programme mehr noch als bisher auf aktuelle Hits und Songs aus den letzten 20 Jahren, während die "Greatest Hits" aus den 80er und 90er Jahren verbannt wurden. Zudem wurden neue Jinglepakete eingeführt.
Wie berichtet hat auch Sport1 in dieser Woche einen neuen Streamingdienst gestartet.