Ein smarter Schatz

Smart-Ring: Pearl newgen-medicals im Alltagstest

Pearl hat einen schlauen Ring im Sorti­ment, den wir längere Zeit auspro­biert haben. Über­zeugt das unge­wöhn­liche Gadget des Inter­net­shops?
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Was uns am Smart-Ring von Pearl gefallen hat

Distanzmessung im Vergleich Distanzmessung im Vergleich
Bild: Andre Reinhardt
Das Schmuck­stück wirkt durch seine glän­zende, schwarze Ober­fläche sehr edel. Finger­abdrücke sind auf dem Acces­soire außerdem kaum sichtbar. Dabei gibt es durchaus Sinn, den Ring mit einem anderen Finger zu drücken oder über ihn zu strei­chen. An einer markierten Posi­tion hat das Produkt nämlich eine berüh­rungs­emp­find­liche Ober­fläche. Mit dieser lassen sich beispiels­weise der Musik­player oder die Kamera steuern. Mit Spotify und der Stan­dard-Kamera-App funk­tio­nierte dieses Feature zuver­lässig. Die Messung der Herzfrequenz ist innen zuverlässig Die Messung der Herzfrequenz ist innen zuverlässig
Bild: Andre Reinhardt
Der Blutsauerstoff wird innen gut ermittelt Der Blutsauerstoff wird innen gut ermittelt
Bild: Andre Reinhardt
Die Aizo-App ist ziem­lich über­sicht­lich gestaltet. Fitness- und Schlaf­daten sind schnell erreichbar. Der Bewe­gungs­sensor scheint seinen Dienst eben­falls zuver­lässig zu verrichten. Zumin­dest wurde uns beim Joggen eine sehr ähnliche Distanz genannt, wie sie von dem Bewe­gungs­sensor des Smart­phones ermit­telt wurde. Herz­fre­quenz und Blut­sauer­stoff waren laut Pearl-Ring und unserer Smart­watch eben­falls inner­halb der Wohnung iden­tisch. Die Tempe­ratur­mes­sung wirkt äußerst akkurat. Aufge­laden werden muss der Ring erst nach zwei bis drei Wochen.

Was uns am Smart-Ring von Pearl nicht gefallen hat

So sieht der Ring am Finger aus So sieht der Ring am Finger aus
Bild: Andre Reinhardt
Die App hat das Entwick­lers­tudio anschei­nend mit einem ziem­lich schlechten Über­set­zungs­tool loka­lisiert. Zwar weiß man meis­tens, was die Menü­punkte und Angaben bedeuten, manche Bereiche wirken aber unfrei­willig komisch. So ist die Akti­vität für Fahr­rad­fahren beispiels­weise mit "Reiten" über­setzt. Joggen hingegen ist als "Betrieb" beti­telt. Dass sich hinter dem Menü­punkt "Leben" die Einstel­lungen für die Touch-Bedie­nung und die SOS-Notruf-Funk­tion verbergen, über­raschte uns. Während des Joggens bei -2 Grad kamen die Ring-Sensoren außerdem wohl an ihre Grenzen. Puls draußen und Temperatur drinnen Puls draußen und Temperatur drinnen
Bild: Andre Reinhardt
So verzeich­nete unsere Smart­watch einen maxi­malen Puls von 162, der Pearl-Finger­schmuck seiner­seits einen maxi­malen Puls von 109. Ein eher seltenes Ärgernis sind gele­gent­liche Verbin­dungs­pro­bleme. Ab und an kam es vor, dass wir unsere Herz­fre­quenz oder unseren Blut­sauer­stoff messen wollten, aber das Gerät trotz aktiver Blue­tooth-Verbin­dung streikte. Aller­dings verbindet sich das newgen-medi­cals-Wearble zügig erneut mit dem Handy. Mit vier Milli­metern Dicke ist der Ring nicht beson­ders zier­lich. Konkur­renz­pro­dukte sind aber kaum dünner.

Auf der folgenden Seite lesen Sie das Fazit zum Erfah­rungs­bericht mit dem Pear-Ring.

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