Motorola Moto G42/G62 5G: Details zur neuen Mittelklasse
Die Lenovo-Marke Motorola kündigt mit dem Moto G42 ein weiteres Mittelklasse-Smartphone an. Das Modell ist vergleichsweise günstig, wie so oft lesen sich die technischen Daten aber mehr Premium als Kompromiss. Nach dem Blick auf die Ausstattung hinterlässt das Gesamtkonstrukt einen positiven Eindruck hinsichtlich solidem Preis-Leistungsverhältnis. Ob das Modell am Ende jedoch wirklich etwas taugt, kann nur ein ausführlicher Test ans Tageslicht bringen.
Zwei Farben wird es von dem Motorola Moto G42 geben: Atlantic Green und Metallic Rosé. Beide Ausführungen sollen ab Ende Juni zu einer UVP in Höhe von 209,99 Euro erhältlich sein, das Moto G62 5G gibt es bereits für 249,99 Euro zu kaufen. Die wichtigsten Key-Features fassen wir nachfolgend für Sie zusammen. Alle technischen Details zu den beiden Modellen finden Sie im jeweiligen Datenblatt.
Moto G42: Abstriche ja, Key-Specs aber sehr solide
Motorola Moto G42 von vorne
Bild: Motorola
Motorola kategorisiert das Moto G42 in die Mittelklasse ein, dabei ist es preislich durchaus noch relativ nahe an der Einsteigerklasse dran. So gibt es ein OLED mit 6,4 Zoll Größe, Stereolautsprecher mit Dolby-Atmos-Unterstützung und einen Akku mit 5000 mAh Kapazität, der zudem schnelles Laden unterstützt.
Der Hersteller hat sich für einen Snapdragon 680 entschieden. Das integrierte Modem unterstützt nicht den 5G-Mobilfunkstandard, was wir grundsätzlich bei einem Modell dieser Preisklasse nicht verwerflich finden.
Kompromisse wird es im Vergleich zu teureren Modellen und Flaggschiffen bei der Kameraleistung sicher geben, gerade was
Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen betrifft. Abschließend beurteilen können wir das jedoch mangels Testgerät
und durchgeführtem Test nicht. Aber selbst günstigere Smartphone-Kameras schaffen es in der Regel, bei ausreichendem Licht
auch ansehnliche Aufnahmen mit akzeptablen Details und natürlichen Farben zu erschaffen. Ein Beispiel dafür ist ein Modell von
Nokia, das wir in einem Kamera-Test in Berlin gegen deutlich teurere Modelle haben antreten lassen.
Motorola Moto G42 von hinten
Bild: Motorola
Für mehr Details bietet das Motorola G42 eine Hauptkamera mit 50-Megapixel-Sensor. Android 12 ist als Betriebssystem vorinstalliert.
Noch eins: Moto G62 5G
Motorola setzt in der Pressemitteilung das Moto G42 in den Fokus, kündigt mit dem Moto G62 5G aber noch ein weiteres Modell an. Die Modellbezeichnung verrät mit 5G-Mobilfunk einen entscheidenden Unterschied zum Moto G42. Weitere Unterschiede sind beim Display zu finden: Dieses ist beim Moto G62 5G mit 6,5 Zoll etwas größer als beim Moto G42, hat eine maximale Auflösung von FHD+ sowie eine 120-Hz-Bildwiederholrate. Dafür handelt es sich bei diesem Panel aber nicht um OLED-Technologie, sondern um ein LCD.
Die Akku-Größe ist im Vergleich zum Moto G42 identisch, schnelles Laden ist aber mit weniger Ausgangsleistung möglich.
Der verwendete Prozessor ist der Snapdragon 480, der interne Speicher ist nominell mit 128 GB doppelt so groß wie
das Basismodell des Moto G42.
Motorola Moto G62 5G
Bild: Motorola
Sehr viel teurer als das Moto G42 ist das Moto G62 5G mit einem Preis von 249,99 Euro (Midnight Gray und Frosted Blue) nicht.
Wenn Sie sich für die beiden Smartphone-Modelle interessieren sollten und sich für eines entscheiden wollen,
ist es empfehlenswert, nach den persönlichen Bedürfnissen abzuwägen, welche Eigenschaften am besten zu Ihnen passen.
Für den Aufpreis von 40 Euro erhalten Sie im Gegensatz zum Moto G42 beim Moto G62 5G die Unterstützung
der aktuellen Mobilfunkgeneration, ein 120-Hz-Display und einen größeren, internen Speicher (Basisversionen). Das sind unserer Meinung schon mal
drei bessere Argumente für das Moto G62 5G. Anders als das Moto G42 ist das Moto G62 5G bereits jetzt im Online-Shop des Herstellers verfügbar.
Auf dem Moto G62 5G ist ebenfalls Android 12 vorinstalliert. Generell steht in diesem Jahr der Release von Android 13 für verschiedene Smartphone-Modelle an. Eine neue Funktion betrifft die Zurück-Geste, die eine Vorschaufunktion bekommen soll. Was es damit auf sich hat, lesen Sie in einer weiteren News.