Telekom, Vodafone, o2: Hier gibt es jetzt LTE & 5G
Wie immer blicken wir auch heute wieder kurz vor dem Wochenende auf den fortschreitenden Ausbau der deutschen Mobilfunknetze. Wie schon in der vergangenen Woche fällt auf, dass es nur wenige Berichte zu neuen Basisstationen der Deutschen Telekom gibt. Vodafone setzt den Ausbau seines 5G-Netzes unvermindert fort und o2 bietet 5G auf 3600 MHz in immer mehr Regionen an.
Baden-Württemberg
Die Deutsche Telekom bekommt eine neue Mobilfunk-Basisstation in Gäufelden im Kreis Böblingen. Die Deutsche Funkturm GmbH hat mit dem Aufbau eines 30 Meter hohen Stahlgittermastes begonnen, der Träger der neuen Sendeanlage werden soll. Mit der Inbetriebnahme ist im Laufe des kommenden Jahres zu rechnen.
Vodafone hat mehrere neue 5G-Sender in Baden-Württemberg an den Start gebracht. Allein im Kreis Ravensburg gibt es neue Stationen an den Standorten Achberg, Horgenzell, Leutkirch im Allgäu und Guggenhausen. Im Neckar-Odenwald-Kreis ist der neue Netzstandard jetzt in Obrigheim, Hüffenhardt und Mosbach verfügbar. Dazu kommen neue 5G-Standorte in Fellbach im Rems-Murr-Kreis und in der Stadt Rastatt.
Telefónica ist mit seinem 5G-Netz im Frequenzbereich um 3600 MHz jetzt neu an Standorten in Heilbronn (Mühlrainstraße), Freiburg (Wirthstraße) und Ulm (Stadionstraße) vertreten. Aber auch der LTE-Netzausbau von o2 läuft weiter. Neue Standorte sind unter anderem Reutlingen (Ortsteil Sondelfingen) und Buchen (Hettinger Straße).
Netzausbau in Stadt und Land
Foto: Picture Alliance / dpa
Bayern
Neue 5G-Basisstationen von Vodafone gibt es in Illertissen im Kreis Neu-Ulm, in Velburg im Kreis Neumarkt/Oberpfalz, in Tittling, Pocking, Bad Griesbach i.Rottal, Vilshofen an der Donau, Passau und Aicha vorm Wald im Kreis Passau, in Pentling, Hagelstadt, Wenzenbach und Regenburg im Kreis Regensburg sowie in Tussenhausen im Kreis Unterallgäu.
Telefónica hat weitere 5G-Sender in München aufgeschaltet. Diese stehen an den Standorten Schwarzenbacher Straße, Perlacher Forst und Heideckstraße. Ebenfalls neu ist eine 5G-Station in der Weiherhofer Straße in Fürth. In Winkelhaid wurde der erste 5G-Sender im Landkreis Nürnberger Land aufgeschaltet. In Kranzberg-Thannhausen im Landkreis Freising steht eine neue LTE-Basisstation von o2.
Berlin
Zwei weitere 5G-Sendestellen von Telefónica sind in Berlin aufgeschaltet worden. Diese sorgen in den Bereichen Rhinstraße und Moldaustraße für einen schnellen mobilen Internet-Zugang. Anders als Telekom und Vodafone nutzt o2 für 5G primär den Frequenzbereich um 3600 MHz. Hier steht ausreichend Frequenzspektrum für hohe Surfgeschwindigkeiten zur Verfügung. Vermarktet werden derzeit Tarife, die Bandbreiten von bis zu 500 MBit/s im Downstream vorsehen.
Brandenburg
Telefónica hat in der Leipziger Straße in Frankfurt/Oder einen weiteren LTE-Sender in Betrieb genommen. Damit verbessert sich die mobile Internetversorgung in der direkt an der Grenze zu Polen gelegenen Stadt.
Hessen
Vodafone hat in Mülheim am Main, Neu-Isenburg, Langen und Heusenstamm neue 5G-Mobilfunkstationen in Betrieb genommen. Aktuell versorgt Vodafone bereits an 17 Orten im Landkreis Offenbach die Bevölkerung mit dem neuen Netzstandard. An sechs weiteren Vodafone-Standorten im Kreis wird die 5G-Technologie bis Mitte 2022 eingebaut. Diese 5G-Bauprojekte werden realisiert an zwei Standorten im Rodgau sowie an je einer Basisstation in Neu-Isenburg, Mülheim am Main, Seligenstadt und Obertshausen.
GSM und LTE von Vodafone sind für annähernd 100 Prozent der Bevölkerung im Landkreis Offenbach verfügbar. In Dreieich soll bis Mitte 2022 eine weitere LTE-Station in Betrieb genommen werden. Außerdem werden an elf Standorten in gleichen Zeitraum Kapazitätserweiterungen vorgenommen. Drei dieser Basisstationen stehen in Neu-Isenburg, je zwei in Rodgau und Obertshausen und je eine in Dreieich, Dietzenbach, Egelsbach und Heusenstamm.
Telefónica startet im Main-Kinzig-Kreis den 5G-Ausbau. Die erste Station steht in der Mühlstraße in Hanau. Eine weitere neue 5G-Basisstation von o2 wurde in der Hagenauer Straße in Wiesbaden in Betrieb genommen. Genutzt wird auch hier der 3600-MHz-Bereich, der hohe Bandbreiten ermöglicht, während die Basisstationen physikalisch bedingt nur eine kleine technische Reichweite haben. Der Versorgungsradius ist oft auf wenige hundert Meter begrenzt.
Niedersachsen
Vodafone hat in Rinteln im Kreis Schaumburg einen neuen 5G-Sender aufgeschaltet. In Auetal soll bis Mitte nächsten Jahres eine weitere 5G-Station in Betrieb gehen. Im Kreis Uelzen gingen neue 5G-Anlagen an den Standorten Barum, Wriedel, Schwienau und Wrestedt auf Sendung. In Uelzen soll ein 5G-Sender bis zum kommenden Sommer folgen.
In Salzgitter hat Vodafone einen weiteren 5G-Sender in Betrieb genommen. Bis Mitte 2022 plant der Konzern mit noch einem zusätzlichen Standort. Bakum und Visbek sind neue 5G-Standorte im Kreis Vechta. In Bakum ist noch ein weiterer Standort in Vorbereitung, der bis zum nächsten Sommer den Betrieb aufnimmt.
Telefónica vermeldet die Inbetriebnahme einer weiteren Funkstation für das LTE-Netz im Heidekreis. Standort ist die Von-Siemens-Straße in Bad Fallingbostel. Mit dem Standort schließt o2 Lücken in der 4G-Versorgung. Zudem sorgt der Sender für zusätzliche Kapazität, sodass mehr Leute als bisher parallel einen schnellen Internet-Zugang zur Verfügung haben.
Nordrhein-Westfalen
Vodafone hat in Detmold im Kreis Lippe eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen. Aktuell versorgt der Konzern bereits an zwölf Orten im Landkreis die Bevölkerung mit 5G. An 14 weiteren Standorten im Kreis wird die 5G-Technologie bis Mitte 2022 eingebaut. Diese Bauprojekte werden realisiert in Detmold (zwei Standorte), Horn-Bad Meinberg, Oerlinghausen, Lemgo, Bad Salzuflen (zwei Sender), Lügde (zwei Basisstationen), Schlangen, Blomberg, Leopoldshöhe, Schieder-Schwalenberg und Lage.
Im Kreis Unna hat Vodafone neue 5G-Anlagen in Schwerte, Kamen, Holzwickede, Unna, Lünen und Fröndenberg/Ruhr aktiviert. Weitere neue 5G-Masten stehen in Mülheim/Ruhr und Paderborn. Für Paderborn plant Vodafone bis Mitte nächsten Jahres neben drei weiteren 5G-Standorten auch eine neue LTE-Station.
Vier neue 5G-Standorte, die im Frequenzbereich um 3600 MHz arbeiten, vermeldet Telefónica. Diese befinden sich in Duisburg (Goerdelerstraße), Essen (Schaffelhofer Weg), Bochum (Gropiusweg) und Köln (Merkenicher Hauptstraße).
Netzbetreiber sorgen für mehr Kapazität für den mobilen Internet-Zugang
Foto: Telefónica
Rheinland-Pfalz
Die Deutsche Funkturm GmbH baut einen neuen, 45 Meter hohen Schleuderbetonmast in Braunshorn im Rhein-Hunsrück-Kreis. Dieser soll für das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom genutzt werden und im Laufe der nächsten sechs bis zwölf Monate in Betrieb genommen werden. Neben GSM und LTE ist er dafür ausgelegt, künftig auch für das 5G-Netz zur Anwendung zu kommen.
Telefónica baut sein LTE-Netz in der Eifel weiter aus. An der Dausfelder Höhe in Prüm im Eifelkreis Bitburg-Prüm konnte der in München beheimatete Netzbetreiber jetzt eine neue 4G-Funkzelle in Betrieb nehmen, sodass Kunden in der Region nicht nur im GSM-Netz telefonieren können, sondern auch einen zeitgemäßen mobilen Internet-Zugang zur Verfügung haben.
Sachsen-Anhalt
Vodafone hat in Bernburg (Saale) und Aschersleben neue 5G-Mobilfunkstationen in Betrieb genommen. Damit versorgt das Unternehmen nun an 20 Orten im Salzlandkreis die Bevölkerung mit dem neuen Mobilfunkstandard. An zwölf weiteren Vodafone-Standorten im Kreis soll 5G bis Mitte 2022 folgen. Je zwei dieser Stationen befinden sich in Schönebeck (Elbe), Barby, Bernburg (Saale) und Aschersleben. Je einen 5G-Sender sollen Börde-Hakel, Egeln, Nienburg und Alsleben (Saale) bekommen.
Mehr als 99 Prozent der Bevölkerung in der Region werden derzeit mit GSM und LTE von Vodafone versorgt. 4G-Kapazitätserweiterungen sind für das nächste halbe Jahr an Standorten in Hecklingen, Börde-Hakel, Schönebeck (Elbe) (vier Standorte), Barby (zweimal), Nienburg (Saale), Bernburg (Saale) (zweimal), Aschersleben (zwei Stationen) und Seeland vorgesehen.
Schleswig-Holstein
In Gnutz im Kreis Rendsburg-Eckernförde haben die Bauarbeiten für einen 40 Meter hohen Stahlgittermast begonnen. Dieser soll im kommenden Jahr Träger für einen neuen Mobilfunksender der Deutschen Telekom werden. Die Deutsche Funkturm GmbH als Bauträger rechnet damit, dass der Standort in sechs bis zwölf Monaten betriebsbereit ist.
Neue 5G-Standorte von Vodafone gibt es im nördlichsten deutschen Bundesland in Oldenburg/Holstein und Bad Schwartau im Kreis Ostholstein, in Kummerfeld, Ellerbek, Holm, Tornesch, Halstenbek, Prisdorf, Klein Nordende, Bokholt-Hanredder und Klein Offenseth-Sparrieshoop im Kreis Pinneberg, in Bollingstedt, Tarp, Sterup, Mittelangeln, Gelting, Wallsbüll, Sieverstedt, Schafflund, Twedt und Wanderup im Kreis Schleswig-Flensberg sowie in der Stadt Neumünster.
Thüringen
Vodafone hat in Schmalkalden und Stepfershausen im Kreis Schmalkalden-Meiningen neue 5G-Mobilfunkstationen in Betrieb genommen. Aktuell versorgt das Unternehmen an zehn Orten im Landkreis die Bevölkerung mit 5G. Elf weitere Standorten im Kreis sind bis Mitte 2022 geplant - vier davon in Schmalkalden, zwei in Zella-Mehlis und je eine in Fambach, Meiningen, Oberhof, Schwarza und Floh-Seligenthal. Für Brotterode-Trusetal ist zudem bis zum nächsten Sommer eine neue LTE-Funkzelle in Planung.
Im Unstrut-Hainich-Kreis hat Vodafone neue 5G-Sender in Mühlhausen/Thüringen, Unstrut-Hainich und Unstruttal aktiviert. Damit sind in der Region 13 Standorte mit dem neuen Netzstandard versorgt. Bad Trennstedt, Schlotheim, Mühlhausen/Thüringen (zwei Standorte), Anrode, Bad Langensalza, Körner, Kirchheilingen, Kutzleben und Menteroda sollen bis Mitte nächsten Jahres weitere 5G-Masten bekommen. In Mühlhausen/Thüringen wird auch ein neuer LTE-Standort gebaut.
Auch Telefónica hat in Thüringen einen neuen LTE-Sender in Betrieb genommen. Dieser versorgt Anwohner und Besucher in Triptis im Saale-Orla-Kreis mit dem 4G-Netz, das bei Telefónica Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 225 MBit/s im Downstream ermöglicht.
In einer weiteren Meldung lesen Sie, wie Telekom, Vodafone und o2 dieses Mal beim connect Netztest abgeschnitten haben.