Kostenlose Bildbearbeitungsprogramme: Photoshop-Alternativen
Bildbearbeitungsprogramm Gimp ist kostenlos und umfangreich
Bild: Gimp
Mit etwas Glück und einem Computer lässt sich aus
nahezu jedem Foto ein hervorragendes Bild herauskitzeln. Was man
dafür nicht unbedingt braucht, ist teurere Profi-Software wie Photoshop Professionell
oder für Einsteiger Photoshop Elements.
Amateure können auch mit kostenlosen Programmen wie Gimp eine Menge
erreichen. Für die Software gibt es viele Tutorials im Netz und eine
große Community, der man Fragen stellen kann.
Hier kann Gimp heruntergeladen werden.
Bildbearbeitungsprogramm Gimp ist kostenlos und umfangreich
Bild: Gimp
Allerdings ist Gimp auch ziemlich umfangreich und kann Anfänger
schnell einschüchtern. Nicht ganz so mächtig, dafür aber etwas
leichter zu bedienen, ist das ebenfalls kostenlose Irfanview - zum Download. Eine
sehr intuitive Bedienung, mit der sich schon nach kurzer Eingewöhnung
gut arbeiten lässt, bietet auch der FastStone Image Viewer,
der auf dieser Seite heruntergeladen werden kann.
Wie wäre es mit Paint oder Paint.net?
Aber auch bereits mit dem einfachen Paint kann eine einfache Optimierung der Fotos vorgenommen werden. Vorteil: Bei Windows-Rechnern gehört die vorinstallierte Software zum guten Ton. Nachteil: Natürlich kann man mit Paint keine Welten bewegen, da das Programm bei weitem nicht so viele Funktionen für die Bildbearbeitung bietet wie Gimp.
Paint.net als Gratis-Alternative zu Photoshop und Co.
Bild: Paint.net
Ein weiteres empfehlenswertes Programm ist Paint.net, welches eine Brücke zwischen dem Funktionsumfang von Paint und Gimp bildet.
Das Bildbearbeitungsprogramm Paint.net erinnert im Aufbau an ein einfaches Adobe Photoshop und die Bedienelemente sind selbsterklärend.
Ähnlich wie bei Photoshop und Gimp kann über mehrere Ebenen gearbeitet werden. Für den Einsteiger in die Bildbearbeitung,
der sich kein Photoshop Elements für etwa 50 Euro leisten kann, bietet Paint.net
daher eine gute Alternative - dies gilt auch im Vergleich zum funktionsreichen Gimp. Paint.net steht hier zum Download bereit.
Bei der Installation aufpassen
"Wie bei allen kostenlosen Programmen sollte man beim Installieren darauf achten, nur die Teile auf den Rechner zu laden, die man wirklich braucht", rät die Grafikerin und Webdesignerin Manuela Freisem. Je nachdem, auf welchem Portal man etwas herunterlädt, gelangen sonst schnell unerwünschte Programme oder sogenannte Toolbars auf den Rechner. Wer das verhindern will, muss bei der Installation aufpassen und die richtigen Häkchen setzen oder entfernen.
Auch noch aus einem anderen Grund sollte darauf geachten werden, wo kostenlose Software heruntergeladen wird, denn nicht alle Webseiten sind seriös, sondern bringen im Zweifel auch Schadsoftware mit sich.
Wer gerne auch Video bearbeitet, dem legen wir unseren ausführlichen Ratgeber zum Thema Videobearbeitungs-Apps fürs Tablet mit Android, iOS und Windows 8 ans Herz.