Apple stellt am Donnerstag iPhone OS 4.0 vor
Kaum ist das iPad in den USA an den Start gegangen, schon lädt Apple zum nächsten Event ein. Für Donnerstagabend um 19 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit hat das Unternehmen amerikanische Medien zu einer Veranstaltung eingeladen, bei der es um die Zukunft des iPhone-Betriebssystems gehen soll, das neben dem Kulthandy auch beim iPod touch und beim iPad verwendet wird.
Apple stellt damit in diesem Jahr die neue Firmware für seine mobilen Endgeräte etwas später vor
als gewohnt. 2008 präsentierte der Hersteller im März das iPhone-OS 2.0 inklusive Software
Development Kit (SDK) und AppStore. Im vergangenen Jahr wurde die Firmware 3.0, die Copy & Paste
auf iPhone und iPod touch brachte, ebenfalls im März präsentiert.
Apple stellt am Donnerstag das iPhone OS 4.0 vor
Foto: Mobile-Review
Welche Neuerungen die Version 4.0 des Betriebssystems mit sich bringt, ist derzeit noch nicht bekannt. Gemunkelt wird über die seit langem vermisste Multitasking-Unterstützung. Darüber hinaus gibt es Gerüchte zu Videochat und Videotelefonie - möglicherweise nur bei neuen Geräte-Generationen, die zu diesem Zweck eine Frontkamera erhalten. Mit der Freigabe des iPhone-OS 4.0 ist Ende Juni zu rechnen. Dann wird auch die vierte Generation des Apple iPhone erwartet.
iPhone-OS 3.2 mit Hinweisen auf neue Geräte
In der Version 3.2 des iPhone-OS, die nur beim iPad zur Anwendung kommt, sind unterdessen Hinweise auf neue Geräte gefunden worden. Dabei handelt es sich gleich um drei iPhone-Modelle, die mit den Versionsnummern 3,1, 3,2 und 3,3 bezeichnet werden. Zuletzt gab es Hinweise darauf, dass es vom nächsten iPhone-Modell neben der bekannten GSM/UMTS-Version auch eine Variante mit CDMA-Mobilfunkmodul geben wird. Darüber hinaus gab es Gerüchte zu einem iPhone HD.
In der Firmware wurde ferner ein iPod 4,1 gefunden. Dabei dürfte es sich um eine Weiterentwicklung des iPod touch handeln, die im September zu erwarten ist. Das Gerät könnte beispielsweise eine erweiterte Speicherkapazität und eine Kamera bekommen. Die Kamera wurde ursprünglich schon für die seit Herbst 2009 erhältliche dritte Generation des Multimedia-Players erwartet.
Ebenfalls in der Software enthalten ist ein Hinweis auf ein als iProd 2,1 bezeichnetes Gerät. Worum es sich hierbei handelt, ist nicht bekannt. Amerikanische Medien spekulieren auf einen erstes Indiz für eine zweite iPad-Generation. Allerdings wird das seit Ostersamstag in den USA im Handel erhältliche iPad in der Firmware auch als iPad, aber nicht als iProd bezeichnet.