Das Warten hat ein Ende: Das Apple iPad ist da

Wie angekündigt startete heute in den USA der Verkauf des Multimedia-Rechners iPad von Apple. Dort konzentrierte sich das Kundeninteresse auf die etwa 220 eigenen Handelsgeschäfte des Computerherstellers sowie den Online-Handel, weitere Vertriebswege will Apple in den kommenden Wochen mit dem iPad beliefern. Kurz vor Ladenöffnung bildeten sich auch in anderen Orten als New York kleinere Menschenschlagen von registrierten und nicht-regstrierten Käufern - von den ordnungsliebenden Amerikanern strikt voeinande getrennt. teltarif.de hat sich in Dallas in die Schlange der registrierten Käufer eingereiht und wird im Laufe des Tages weitere Bilder und erste Eindrücke vom Apple iPad liefern. In Kanada und ausgewählten Ländern in Europa, darunter auch Deutschland, will Apple den Verkauf Ende April beginnen. Genauere Details hierzu sind (immer) noch nicht bekannt.

Läden komplett umgeräumt

Das Apple iPad
Bild: Apple Apple hat seine Läden über Nacht komplett umgeräumt, alles ist jetzt auf das iPad ausgerichtet. Bis zur Ladenöffnung verhüllen schwarze Vorhänge die gläsernen Türen. Wie bereits in der vergangenen Woche gemeldet, ist die erste Produktions-Charge bereits eine Woche vor dem Verkaufsstart ausverkauft gewesen - entsprechend groß ist wohl der Run auf die letzten nicht reservierten Geräte, die jeweils in den US-amerikanischen Apple-Verkaufsstellen vorgehalten werden. Nach Eindrücken von teltarif.de - gesammelt im Großraum Dallas/Texas - kommt es wiederum zu längeren Warteschlangen, auch wenn die sensationellen Warteschlangen, als zum Start des iPhone im Juni 2007 Interessenten mehrere Nächte vor den Ladengeschäften campierten, offenbar ausgeblieben sind. Dies ist aber auch sicherlich der anderen Organisation von Apple geschuldet. Galt seinerzeit ein einfaches "First come, first serve", so konnte man diesmal bis zu zwei Geräte in einem Apple-Store seiner Wahl vorbestellen und muss diese bis 15 Uhr Ortszeit abholen. Allein dadurch verteilt sich der Verbraucheransturm spürbar.

Zunächst iPad mit WLAN - UMTS-Version kommt später

Warten auf das Apple iPad
Foto: teltarif.de Apple verkauft in den USA zunächst nur drei der geplanten sechs Versionen des iPad und zwar jene mit WLAN, aber ohne Mobilfunkschnittstelle. Das iPad gibt es hier mit 16, 32 oder 64 GB Speicherausstattung zu Preisen von 499, 599 oder 699 US-Dollar, umgerechnet also etwa 375 bis 525 Euro ohne Betrachtung etwaiger Umsatzsteuern oder Zölle.

Optisch und auch überwiegend "inhaltlich" kommt der iPad als übergroßer iPod Touch mit 9,7-Zoll-Display und 1024 mal 768 Pixel Auflösung, im Fokus stehen Multimedia-Features - zum Musikhören oder zur Videowiedergabe - sowie Spiele und E-Books. Das Gerät misst 24 mal 19 mal 1,3 Zentimeter und ist 680 Gramm schwer. Das iPad läuft mit einer Weiterentwicklung des iPhone-Betriebssystem in der Version 3.2, angetrieben wird es von einem 1 GHz schnellen Prozessor, der exklusiv für Apple entwickelt wurde und über dessen genaue technische Spezifikationen weiterhin gerätselt wird. Wie immer ist der Akku fest verbaut, kann also nur vom Hersteller selbst getauscht werden, die Betriebsdauer soll bei bis zu zehn Stunden liegen.

Mehr über das Apple iPad erfahren Sie in unserem ersten Kurztestbericht mit vielen Bildern.

Details und Eindrücke zum iPad: Fragen Sie uns!

teltarif.de wird über die Osterfeiertage und in den Tagen danach das iPad von Apple sowohl allgemein als auch in vielen Details begutachten. Dabei werden wir nicht nur den grundlegend überarbeiteten AppStore, sondern auch den Bereich iBooks mit seinen elektronischen Büchern und Zeitschriften und das Gerät insgesamt genauer unter die Lupe nehmen. Gerne können Sie uns hierzu auch Ihre Fragen senden, wir werden diese dann nach Möglichkeit in den Artikeln aufgreifen oder direkt beantworten. Gerne nutzen Sie dazu das unten stehende Forum, senden uns eine E-Mail oder kontaktieren uns über Twitter.

Auch auf unserer Partnerseite mobicroco.de finden Sie in den kommenden Tagen immer wieder interessante Details und Eindrücke zum iPad.