Test

Google Music: Der Cloud-Musik-Dienst im Test

Bis zu 20 000 Musiktitel am PC, Mac und Smartphone nutzbar
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Im Mai hat Google seinen cloudbasierte Musik-Dienst Google Music vorgestellt. Im Rahmen einer kostenlosen Beta-Phase ist der Service zunächst - zumindest offiziell - ausschließlich in den USA verfügbar. Zudem können sich Interessenten für den Service zwar anmelden. Die Nutzung ist aber nur auf Einladung möglich. Ob und wann diese erfolgt, entscheidet Google.

Google Music im PC-Browser Google Music im PC-Browser
Foto: teltarif
Die Hürde einer Anmeldung aus den USA ist leicht zu überwinden. Wer nicht gerade ohnehin in den Vereinigten Staaten Urlaub macht oder dort ansässige Freunde oder Verwandte bitten kann, die Registrierung vorzunehmen, kann einen der Proxy-Server verwenden, die im Internet zu finden sind und die dafür sorgen, dass der Nutzer auch von Deutschland aus mit einer amerikanischen IP-Adresse unterwegs ist.

Ein neuer Google-Account wird nicht benötigt. Zur Anmeldung kann auch die schon bisher weitgehend von Deutschland aus genutzte Google-Mail-Adresse verwendet werden. Bisherigen Nutzer-Erfahrungen zufolge ist mit einer Einladung innerhalb von ein bis zwei Wochen zu rechnen.

Google Music aktivieren: So geht's

Die Einladung erfolgt per E-Mail. Darin ist ein Link zu finden, der zur Aktivierung von Google Music angeklickt werden muss. Danach lassen sich auf Wunsch auch einige kostenlose, von Google bereitgestellte Musikdateien zur eigenen Medienbibliothek hinzufügen. Schließlich wird das Hauptmenü angezeigt, das unter der Adresse music.google.com zu erreichen ist.

Hier sind die Musikstücke nach Titeln, Interpreten, Alben und Genres sortiert zu finden. Dazu können verschiedene Playlists angelegt werden. Ein kurzer Test ist mit den von Google bereitgestellten Gratis-Songs möglich. So richtig Spaß macht die Nutzung aber naturgemäß nur, wenn eigene Titel zum Google-Music-Server hochgeladen wurden.

Music Manager für PC und Mac

Music Manager zum Hinzufügen von Musiktiteln Music Manager zum Hinzufügen von Musiktiteln
Foto: teltarif
Bis zu 20 000 Songs lassen sich während der kostenlosen Testphase in die Cloud laden. Das funktioniert nicht über den Internet-Browser, sondern über einen von Google zum Download für Windows-PC und Mac angebotenen Music Manager. Damit lassen sich die eigene iTunes-Datenbank, die im Windows Media Player gespeicherten Musik-Dateien oder beliebige Ordner vom Computer zu Google Music hochladen.

Der Nutzer hat die Möglichkeit, neue Dateien automatisch, in bestimmten zeitlichen Abständen oder ausschließlich manuell in die Cloud zu laden. Zudem ermöglicht der Music Manager, die Bandbreite für die Musik-Dateien bei Google Music festzulegen. Wie lange das Hochladen dauert, hängt schlussendlich davon ab, wie viel Datenmaterial hochgeladen wird und wie schnell der verwendete Internet-Zugang ist.

Am PC oder Mac kann Google Music direkt über den Internet-Browser genutzt werden. Eine native Anwendung zur Nutzung steht nicht zur Verfügung. Klickt man im Music Manager den Player an, so öffnet sich zur Musikwiedergabe der Internet-Browser.

Wie sich Google Music am Smartphone und Tablet nutzen lässt und welchen Eindruck das Angebot hinterlässt, erfahren Sie auf Seite 2.

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