AVM versorgt weitere FRITZ!Boxen mit FRITZ!OS 7.50
Ab sofort haben Nutzer einer FRITZ!Box 5590 Fiber die Möglichkeit, die Firmware ihres Routers auf FRITZ!OS 7.50 zu aktualisieren. Die neue Betriebssystem-Version wurde im Dezember 2022 für erste Router veröffentlicht. Sukzessive wird die Verfügbarkeit nun auf weitere FRITZ!Box-Modelle und WLAN-Repeater ausgeweitet.
FRITZ!OS 7.50 bringt insgesamt rund 150 Neuerungen mit sich - von einem überarbeiteten Administrationsmenü über die WireGuard-VPN-Unterstützung bis zu neuen Automatisierungsfunktionen für Smart Home. Wie berichtet, wurde vor einigen Tagen bereits die FRITZ!Box 5530 Fiber mit dem neuen Betriebssystem ausgestattet.
Die Installation des Updates kann über das Administrationsmenü vorgenommen werden, das über den Webbrowser eines mit dem Heimnetzwerk verbundenen Geräts in der Regel unter der Adresse fritz.box zu erreichen ist. Wer automatische Aktualisierungen erlaubt, sollte die neue Software in den nächsten Tagen erhalten, ohne manuell eingreifen zu müssen.
AVM: Neues Smart Home Zubehör und FRITZ!Labor-Updates
AVM hatte auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona das FRITZ!Smart Gateway vorgestellt. Ab sofort ist das Zubehör im Handel erhältlich. Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 89 Euro. Mit dem FRITZ!Smart Gateway haben FRITZ!Box-Nutzer die Möglichkeit, mehr smarte Geräte und LED-Lampen als bisher ins Heimnetzwerk zu integrieren. Neben DECT ULE unterstützt das Gateway erstmals die Funktechnologie Zigbee in der Version 3.0 und mit AES-128-Bit-Verschlüsselung.
Für die Kommunikation mit dem Router verfügt das FRITZ!Smart Gateway über eine WLAN-Schnittstelle und einen Ethernet-Port. Diese sind ausschließlich für die Verbindung mit der FRITZ!Box nutzbar. Somit kann das smarte Gateway beispielsweise nicht als zusätzlicher WLAN-Zugangspunkt verwendet werden. Das Gerät wird direkt in die Steckdose gesteckt und sieht ähnlich wie die WLAN-Repeater von AVM aus.
Steuerung über Funktaster, DECT-Telefon, App und Browser
FRITZ!Smart Gateway verfügbar
Foto: AVM
Nach der Installation haben Nutzer die Möglichkeit, Zigbee- und DECT-Geräte zu steuern. Hierzu können beispielsweise der Funktaster FRITZ!DECT 440, ein FRITZ!Fon oder das Router-Menü (fritz.box) im Browser eines verbundenen Geräts genutzt werden. Über die FRITZ!App Smart Home funktioniert das nach Herstelleranlagen auch von unterwegs. Das FRITZ!Smart Gateway verfügt über einen USB-Port, der beispielsweise zum Akku-aufladen mobiler Geräte verwendet werden kann.
AVM wirbt damit, dass FRITZ!Smart Gateway unter anderem die Anmeldung aller Philips Hue LED-Lampen (Generation 3 bis 6), IKEA Tradfri und weiterer Smart-Home-Geräte ermöglicht. Eine Assistenz-Funktion soll die Integration von LED-Lampen unterstützen, die an einer anderen Basistation angemeldet sind. Welche Geräte von welchen Herstellern mit dem neuen Zubehör kompatibel sind, hat AVM auf seiner Webseite zusammengefasst.
FRITZ!Repeater bekommen neues Labor
Für drei WLAN-Repeater-Modelle hat AVM neue Labor-Versionen veröffentlicht. Für den FRITZ!Repeater 6000 steht die Version 7.39-104705 zum Download bereit. Auf dem FRITZ!Repeater 3000 AX kann die Version 7.41-104707 installiert werden. Wer einen FRITZ!Repeater 1200 AX im Einsatz hat, kann das Gerät mit der Labor-Version 7.39-104706 versorgen.
AVM hat Ende vergangenen Jahres mit der Verteilung der neuen FRITZ!OS-Version 7.50 begonnen. Diese wird sukzessive für alle kompatiblen Endgeräte angeboten. Mit dem FRITZ!Labor haben Interessenten die Möglichkeit, neue Funktionen vorab zu testen. Dabei gilt es zu bedenken, dass es sich um Software im Beta-Stadium handelt.
In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, für welche Router die finale Version von FRITZ!OS 7.50 zuletzt veröffentlicht wurde.