AVM: Drei neue FRITZ!Box-Modelle auf dem MWC
In der kommenden Woche findet der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona statt. AVM hat schon jetzt einen Ausblick auf die Neuheiten gewährt, die der Hersteller auf der Messe zeigen wird. So stellt das Unternehmen erstmals ein FRITZ!Box-Modell vor, das für DSL- und Glasfaser-Anschlüsse gleichermaßen geeignet ist. Bei zwei von drei neuen Router-Modellen ist der neue WiFi-7-Standard für schnelle Verbindungen innerhalb des Heimnetzwerks an Bord. Ein neues FRITZ!Box-Modell ist wiederum speziell für 5G als Festnetz-Ersatz gedacht.
FRITZ!Box für DSL und Glasfaser
Foto: AVM
Beim für DSL und Glasfaser geeigneten Router handelt es sich um die FRITZ!Box 5690 Pro. Das Gerät ist vor allem für Kunden in Regionen gedacht, in denen der Glasfaser-Ausbau bevorsteht. So kann zunächst das DSL-Modem genutzt und später ohne Router-Neukauf auf FTTH gewechselt werden. Neben Triband-Mesh inklusive Nutzung des 6-GHz-Bereichs und WiFi-6 ist die FRITZ!Box 5690 Pro auch schon für den neuen WiFi-7-Standard geeignet. Dieser soll Verbesserungen bei Latenz, Geschwindigkeit und Datendurchsatz mit sich bringen.
FRITZ!Box 5690 Pro kommt im neuen Design und aufrecht stehend. Für Smart Home wird neben DECT ULE auch der Funkstandard Zigbee unterstützt. Darüber hinaus ist das Gerät für Matter vorbereitet. Per USB können Mobilfunksticks oder Drucker und Speichermedien angebunden werden.
FRITZ!Box 5690 XGS: Bis zu 10 GBit/s
AVM bringt zur Messe auch die FRITZ!Box 5690 XGS mit. Diese unterstützt den Glasfaser-Standard XGS-PON, der Datenübertragungen von bis zu 10 GBit/s ermöglicht. Der Router lässt sich direkt am Anschluss oder auch am ONT (Optical Network Termination) über WAN betreiben. Die WLAN-Schnittstelle beherrscht WiFi-6 und WiFi-7. Darüber hinaus stehen ein 10-GBit/s- und vier 1-GBit/s-LAN-Anschlüsse zur Verfügung. Wie die FRITZ!Box 5690 Pro beherrscht auch die FRITZ!Box 5690 XGS die Standards DECT ULE und Zigbee und der Router ist für Matter vorbereitet.
Die FRITZ!Box 6860 5G ist als Festnetz-Ersatz über das Mobilfunknetz gedacht. Unterstützt werden LTE, 5G Standalone und 5G Non-Standalone. Der Hersteller betont zudem, dass alle in Europa gängigen Frequenzbereiche für LTE und 5G nutzbar sind und Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1,3 GBit/s erreichbar seien. Die WLAN-Schnittstelle beherrscht WiFi-6 und laut AVM sind über VoLTE und VoNR auch Telefonate möglich. Das neue kleine Gehäuse der FRITZ!Box mit der Stromanbindung über "Power over Ethernet" soll es ermöglichen, dass Anwender den Router je nach Mobilfunkempfang flexibel platzieren können. Zusätzlich soll die Software der FRITZ!Box 6860 5G die Anwender dabei unterstützen, die bestmögliche Position für den Mobilfunkempfang zu finden.
Mit dem FRITZ!Smart Gateway stellt AVM auf der Messe in Barcelona erstmals ein Produkt vor, das die Funktechnologien Zigbee und DECT ULE vereint und das Smart Home um neue Anwendungen erweitert. Vor allem für die Lichtsteuerung öffnen sich Integrationsmöglichkeiten, da sich bereits vorhandene Zigbee-LED-Lampen anderer Hersteller ins AVM-Netz einbinden lassen. Das smarte Gateway verbindet sich automatisch per WLAN oder über Gigabit-LAN für den Austausch mit der FRITZ!Box als Mesh-Zentrale und ist an der Steckdose flexibel in jedem Raum platzierbar. Außerdem lassen sich über das neue Smart Gateway DECT-Geräte wie Heizkörperregler, Funktaster und LED-Lampen ins Heimnetz einbinden. Über das neue AVM-Gadget sollen auch vorhandene FRITZ!Box-Modelle Zigbee-fähig werden.
Einen Termin für den Marktstart der neuen Produkte hat der Hersteller noch nicht genannt und auch den Verkaufspreisen gibt es noch keine Informationen. In einer weiteren Meldung haben wir über Software-Updates von AVM berichtet.