AVM veröffentlicht FRITZ!OS 7.15: Das steckt dahinter

Update für FRITZ!Powerline 1240E
Foto: AVM AVM hat die FRITZ!OS-Version 7.15 veröf­fent­licht, obwohl viele Heim­ver­net­zungs­geräte des Herstel­lers längst mit der Version 7.50 des Betriebs­sys­tems versorgt werden. Doch was steckt hinter diesem Update, das im ersten Moment nach einem Fehler oder Versehen aussieht? Des Rätsels Lösung ist, dass diese Firm­ware-Version für FRITZ!Power­line 1240E bestimmt ist. Dabei handelt es sich um einen Power­line-Adapter, der für neuere Betriebs­system-Vari­anten nicht geeignet ist.

Schon im vergan­genen Jahr hatte das Gerät ein Wartungs-Update auf FRITZ!OS 7.14 erhalten, mit dem unter anderem die vertrau­ens­wür­digen Stamm­zer­tifi­zie­rungs­stellen aktua­lisiert wurden. Mit der jetzt verfüg­baren Aktua­lisie­rung hat AVM den Power­line-Adapter nach eigenen Angaben auf kommende Mesh-Funk­tionen der FRITZ!Box vorbe­reitet. Darüber hinaus wurde ein poten­zielles Sicher­heits­pro­blem im Power­line-Netz­werk (CVE Fixes) besei­tigt.

Die neue Firm­ware kann über die Benut­zer­ober­fläche der FRITZ!Box im Menü Heim­netz - Mesh (bzw. Heim­netz­über­sicht) vorge­nommen werden. Dazu wird FRITZ!Power­line 1240E ausge­wählt und die Funk­tion "Update ausführen" ausge­löst. Als Alter­native steht das Programm FRITZ!Power­line für Windows und macOS auf der Webseite von AVM zum kosten­losen Down­load bereit.

FRITZ!Repeater 3000 AX neu im Labor

Update für FRITZ!Powerline 1240E
Foto: AVM Ab sofort ist auch für den FRITZ!Repeater 3000 AX eine Labor-Version verfügbar. Für die FRITZ!Repeater 6000, 3000, 1200 AX und 1200 stehen neue Beta-Versionen des neuen Betriebs­sys­tems bereit. Das Labor für den FRITZ!Repeater 3000 AX trägt die Nummer 7.39-103437. Der Neuein­stieg muss manuell vorge­nommen werden. Das Update auf eine neue Version kann über das webba­sierte Admi­nis­tra­tions­menü für den WLAN-Repeater instal­liert werden.

Wie immer gilt der Hinweis, dass es sich beim FRITZ!Labor um Soft­ware handelt, deren Entwick­lung noch nicht abge­schlossen ist. AVM rät von der Nutzung auf Produk­tiv­geräten ab, da es jeder­zeit auch im laufenden Betrieb zu uner­war­teten Problemen kommen kann. Ande­rer­seits freut sich der Hersteller über Hinweise zu Erfah­rungen mit der Beta-Soft­ware.

MyFRITZ!App für Android-Bugfix-Update verfügbar

AVM hat darüber hinaus Updates für Smart­phone-Apps veröf­fent­licht. So steht im Google Play Store seit einigen Tagen die Version 2.19.2 der MyFRITZ!App für Android zum kosten­losen Down­load zur Verfü­gung. Wenige Stunden zuvor war erst die Version 2.19.1 im Google Play Store veröf­fent­licht worden.

Der Hersteller hat mit den Updates den Fehler behoben, dass Smart-Home-Geräte teil­weise nicht ange­zeigt wurden und somit auch nicht steu­erbar waren. Zudem soll der Zugriff auf die FRITZ!Box-Ober­fläche wieder problemlos funk­tio­nieren. Darüber hinaus werden im Chan­gelog nicht näher bezeich­nete Detail- und Stabi­litäts­ver­bes­serungen erwähnt.

iPhone-Nutzer bekommen im AppStore von Apple neue Versionen der FRITZ!App Fon und der FRITZ!App WLAN. Die Version 5.2.2 der FRITZ!App Fon für iOS ermög­licht die Einrich­tung der App mit zuvor selbst ange­legten FRITZ!Box-Benut­zern. Zudem wurde das Problem behoben, dass sich E-Mail-Adressen nach dem Export von Kontakten teil­weise nicht löschen ließen. Die FRITZ!App WLAN 1.9.0 bietet ein über­arbei­tetes Menü für die Einstel­lungen sowie Stabi­litäts- und Detail­ver­bes­serungen.

Erst vor wenigen Tagen hatte AVM FRITZ!OS 7.50 für ein weiteres FRITZ!Box-Modell veröf­fent­licht.