AVM: FRITZ!OS-Update und neues FRITZ!Labor
AVM versorgt mehrere FRITZ!Box-Modelle mit neuen Software-Versionen. Ein Router-Modell bekommt eine aktuelle stabile Betriebssystem-Variante. Für drei weitere Geräte steht ein Update im Rahmen des Labor-Programms des Berliner Herstellers zum Download bereit. Mit dem FRITZ!Labor haben interessierte Kunden die Möglichkeit, Funktionen vorab zu testen, die erst später in die stabile Firmware-Version einfließen.
Besitzer einer FRITZ!Box 4060 haben ab sofort die Möglichkeit, den Router auf die FRITZ!OS-Version 7.30 zu aktualisieren. Neue Features sind dem Changelog von AVM zufolge nicht enthalten. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben aber die Kompatibilität mit DECT-Telefonen anderer Anbieter verbessert. Darüber hinaus weist AVM darauf hin, dass Software-Updates stets auch einer verbesserten Sicherheit dienen.
Update für die FRITZ!Box 4060
Foto: AVM
Wer über das FRITZ!Box-Menü automatische Updates erlaubt hat, sollte die neue Firmware-Version in den nächsten Tagen ohne manuellen Eingriff erhalten. Manuell kann die Aktualisierung über das unter der Adresse fritz.box erreichbare Konfigurationsmenü für den Router vorgenommen werden. Alternativ ist die Benutzeroberfläche unter der IP-Adresse der FRITZ!Box zu erreichen.
Neues Labor für Kabel-Router
Gleich drei Kabel-Router haben neue Labor-Versionen von AVM bekommen. Auf den FRITZ!Boxen 6690, 6591 und 6660 Cable können jetzt die Beta-Updates von FRITZ!OS 7.39 mit den Buildnummern 96596, 96594 und 96595 installiert werden. Die Aktualisierungen bringen dem Changelog des Herstellers zufolge einige Verbesserungen, aber auch Fehlerbereinigungen mit sich.
AVM hat auch die WireGuard-Einrichtung verbessert. Zudem kann ein bestehender WireGuard-VPN-Client jetzt um neue Verbindungen erweitert werden. Das Update bringt Unterstützung für die VPN-Einwahl von Android 12 über IPSec IKEv2 mit sich. Die Radar-Erkennung für die WLAN-Nutzung im 5-GHz-Bereich und die WLAN-Autokanal-Funktion wurden verbessert.
Zu beachten ist, dass Labor-Versionen nicht für Produktivsysteme gedacht sind, da es im laufenden Betrieb stets auch zu Problemen kommen kann. Zudem lassen sich die Beta-Versionen bei Kabel-Routern nur dann installieren, wenn das Gerät nicht vom Netzbetreiber kommt. Provider wie Vodafone oder TeleColumbus (Pyur) sorgen bei eigenen Routern selbst für automatische Updates und lassen Labor-Tests in der Regel nicht zu.
Vor wenigen Tagen verriet AVM auf der Fachmesse ANGA COM, wann Nutzer mit der finalen Version von FRITZ!OS 7.50 rechnen können.