Free Fonts & Open-Source-Schriften: Vor der Verwendung die Lizenzen beachten
Nicht jede Schriftart aus dem Netz darf zu kommerziellen Zwecken genutzt werden
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Neue Schriftarten können Computernutzer oft einfach kostenlos im Netz herunterladen.
Wer die sogenannten Free
Fonts kommerziell verwendet, kann sich aber rechtlichen Ärger
einhandeln. Darauf weist das Portal iRights.info hin. Denn dafür
gelten bei jeder Gratis-Schrift unterschiedliche Nutzungsbedingungen,
die oft nur schwer zu finden sind oder nicht in deutscher Sprache
vorliegen. Sicher nutzbar sind Free Fonts daher nur zu privaten
Zwecken.
Unterschied zwischen Free Fonts und Open-Source-Schriften
Nicht jede Schriftart aus dem Netz darf zu kommerziellen Zwecken genutzt werden
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Wo genau die kommerzielle Nutzung beginnt, ist allerdings nicht ganz
leicht zu erkennen. Nach Angaben der Experten wird es schon als
kommerziell eingestuft, wenn jemand mit den Schriften eine Arbeit für
jemand anders erledigt. Ob die Dienstleistung bezahlt wird oder es
sich nur um einen privaten Gefallen handelt, spielt dabei keine
Rolle. Wer mit der Schrift ein käufliches Produkt, also zum Beispiel
eine Zeitschrift oder ein Buch herstellt, handelt ebenfalls
kommerziell. Geschäftliche Dokumente wie Briefe und Kaufbelege gelten
dagegen noch als private Nutzung.
Etwas mehr Sicherheit verschaffen sogenannte Open-Source-Schriften. Die gibt es ebenfalls gratis im Netz, im Gegensatz zu den Free Fonts stehen sie aber immer unter einer bestimmten Lizenz. Die erklärt genau, was der Nutzer mit einer Schrift machen darf. Die populärste Variante ist den Angaben nach die Lizenz SIL OFL (Summer Institute of Linguistics Open Font License). Solange der Anwender auf den Urheber hinweist, erlaubt sie auch die kommerzielle Nutzung.
Bei der Suche nach Open-Source-Schriften müssen Nutzer allerdings genau hinsehen: Wird eine Schrift als "Open Type" oder "Web Open Font" bezeichnet, geht es um das Dateiformat, nicht um die rechtlichen Regelungen. Im Zweifel achten Nutzer daher besser auf die Lizenz als auf die Bezeichnung. Gute Anlaufstellen für Gratis-Schriften sind zum Beispiel Google Fonts oder die Portale Fontsquirrel und 1 001 Fonts.