Magazin: Umstellung des eBay-Bezahlsystems mit Komplikationen
Umstellung des eBay-Bezahlsystems mit Komplikationen
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Der Prozess der Umstellung des Bezahlsystems bei eBay
ist offenbar nicht ganz unproblematisch. Wie die Wirtschaftswoche
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berichtet, sei immer noch kein genauer Starttermin festgelegt worden.
Nach dem neuen Verfahren zahlen Kunden bei Kauf eines Artikels
den Betrag zunächst an eBay. Das Unternehmen zahlt das Geld dann - mit zeitlicher Verzögerung -
an die Händler aus.
Gewerbliche Händler sollen den neuen Bedingungen bis zum 12. Juni zustimmen. eBay habe gegenüber der Wirtschaftwoche allerdings mitgeteilt, dass sich die schlussendliche Umstellung "schrittweise" vollziehen und über mehrere Wochen hinziehen werde. Dadurch würde bei manchem Händler zunächst weiter nach alten Modalitäten gezahlt, bei manchem nach neuen Konditionen. "Das hat Potenzial für viel Verwirrung", zitiert die Wirtschaftswoche einen eBay-Sprecher.
Rechtsanwalt: "Juristisch unprofessionell gemacht"
Umstellung des eBay-Bezahlsystems mit Komplikationen
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Die Wirtschaftwoche will zudem erfahren haben,
dass auch Händler die Änderung nicht ohne weiteres hinnehmen wollen.
Das Magazin zitiert einen Rechtsanwalt, der
über 1000 gewerbliche Händler berät, mit den Worten:
"Juristisch ist das unprofessionell gemacht, vieles
passt mit dem deutschen Recht nicht zusammen".
eBay-Chef John Donahoe ist der Wirtschaftswoche zufolge derweil "unzufrieden mit dem Image von eBay in Deutschland". Hierzulande werde nicht ausreichend wahrgenommen, das eBay kein reines Auktionshaus mehr sei - 70 Prozent der Artikel seien Neuware. In anderen für eBay wichtigen Ländern habe sich die Wahrnehmung geändert, nur in Deutschland "hapert es noch".
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