Migration

Erfahrungsbericht: Umstellung von E-Plus auf o2

Wir berichten über unsere Erfahrungen beim Markenwechsel für einen Mobilfunkvertrag von E-Plus zu o2. Vor allem der anschließende (nicht zwingend erforderliche) SIM-Karten-Wechsel erwies sich als Hürde.
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Telefónica hat vor einigen Monaten damit begonnen, bisherige E-Plus- und Base-Verträge auf Verträge der Marke o2 umzustellen. Dabei sollen die Konditionen der Kunden unverändert erhalten bleiben. Zu diesem Zweck werden jeweils bestehende o2-Tarife so angepasst, dass sie dem bisherigen E-Plus- oder Base-Vertrag des Kunden entsprechen.

Wir haben bereits darüber berichtet, dass das in der Vergangenheit nicht immer reibungslos geklappt hat. Allerdings hat Telefónica zwischenzeitlich nachgebessert. Nun wurde auch ein in unserer Redaktion genutzter E-Plus-Vertrag auf o2 migriert. Dabei informierte der Netzbetreiber per E-Mail über die anstehende Umstellung.

Ankündigung sechs Tage vor der Migration

Migration von E-Plus zu o2 Migration von E-Plus zu o2
Foto: Telefónica
Die Ankündigung erfolgte sechs Tage vor dem Termin für die Migration. Parallel zur E-Mail erhielten wir die Informationen zur bevorstehenden Änderung auch auf dem Postweg. Einen genauen Termin für die Umstellung wurde allerdings nicht genannt. Mitgeteilt hatte Telefónica nur, dass der Vorgang bis zu einem bestimmten Termin abgeschlossen ist.

Die Information zur Umstellung umfasste auch eine Zusammenstellung zum neuen Tarif mit allen Inklusivleistungen. Zudem erfolgte der Hinweis, dass es für den Umstellungsmonat zwei Rechnungen geben wird - eine Abschlussrechnung von E-Plus und eine erste o2-Rechnung, wobei Grundgebühren zwischen den beiden Marken aufgeteilt wird.

SMS kurz vor der Umstellung

Wenige Stunden vor der tatsächlichen Umstellung wurde der Markenwechsel per SMS angekündigt. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhielten wir eine weitere Kurzmitteilung zur Bestätigung. Dabei konnten wir die gleiche SIM-Karte weiter verwenden. Unmittelbar nach dem Markenwechsel konnten wir uns auch für die Online-Dienste ("Mein o2") registrierten, beispielsweise um die Rechnung auf diesem Weg zu erhalten oder Optionen zum Vertrag hinzuzubuchen.

Über die Kundenbetreuung haben wir anschließend eine neue SIM-Karte bestellt, da die bis dato genutzte E-Plus-Karte noch nicht auf das in den meisten aktuellen Smartphones übliche Nano-Format ausgestanzt werden konnte. Kundenunfreundlich ist, dass Vertragskunden von o2 oder E-Plus für einen solchen Kartentausch zahlen müssen, während die Prepaid-Discountmarke simyo in solchen Fällen die SIM-Karten kostenlos austauscht.

Der Kundenbetreuer klärte uns darüber auf, dass wir per E-Mail eine Bestätigung für den Kartentausch erhalten, auf der der Preis von 24,99 Euro ausgewiesen wird. Das sei der bei o2 übliche Preis. Für bisherige E-Plus- und o2-Kunden liege der Preis jedoch bei nur 15 Euro. Eine entsprechende Gutschrift werde auf der Rechnung automatisch erteilt. Die Bestätigung haben wir wie angekündigt erhalten. Ob die Abrechnung korrekt erfolgt, lässt sich erst dann nachvollziehen, wenn die erste o2-Rechnung für den Vertrag ankommt.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, dass es in unserem Fall gar nicht so einfach war, die Austausch-SIM-Karte in Betrieb zu nehmen. Darüber hinaus ziehen wir ein Fazit zum Markenwechsel bei Telefónica.

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